Am vergangenen Montag (8. Mai 2017) bot sich einer Schulklasse, die sich gerade am Geirangerfjord befand, ein atemberaubendes Szenario: Unweit der berühmten Sieben Schwestern löste sich eine mehrere tausend Kubikmeter große Steinlawine, die mit vollem Karacho rund 500 Meter tief in das Fjordwasser rutschte. Der norwegische Schüler Mathias Etnestad zögerte nicht lange und hielt das seltene Schauspiel mit der Kamera fest:
Die resultierende Welle war derart groß, dass sie spielend den Ort Geiranger erreichte und umliegende Boote um rund einen Meter anhob. Besucher werden nun vermehrt auf mögliche Steinschläge aufmerksam gemacht und ein gewisser Sicherheitsabstand zu den Berghängen empfohlen.
Der Geirangerfjord ist der bekannteste Fjord Norwegens und gehört seit dem 14. Juli 2005 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Etwa 700.000 Touristen besuchen den Fjord jedes Jahr, die zumeist im Sommer mit einem von den über 100 Kreuzfahrtschiffen anreisen.