Die Rostocker Stadtwerke AG haben für einen Seenotkreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) eine Schiffspatenschaft während der Hanse Sail übernommen.
„Ich freue mich sehr, dass sich viele Rostocker Firmen engagieren“, sagt Sail-Chef Holger Bellgardt.Die Schiffe der DGzRS sind nicht nur wichtig, weil sie für Sicherheit sorgen, sie gestalten die Hanse Sail auch mit. So kann die „Vormann Jantzen“ während der Sail im Stadthafen und in Warnemünde besichtigt werden; am Freitagabend zur Paradefahrt der Greif bildet sie den Abschluss des Spektakels auf dem Wasser.
„Wir finanzieren uns nur aus privaten Mitteln“, sagt Jörg Westphal, Leiter des Informationszentrums der DGzRS Nordost. Deshalb freue er sich ganz besonders über die Spende in Höhe von 2.500 Euro. Gerade erst musste auf dem Seenotkreuzer „Arkona“ ein Fahrhebel gewechselt werden. „Das ist wie das Gaspedal beim Auto und eine Spezialanfertigung“, sagt Westpahl.
Jedes Jahr gibt das Büro Hanse Sail 50.000 Euro für Schlepper, Lotse, Festmacher aus. Ohne diese Hilfe würden viele Großschiffe aus finanziellen Gründen nicht zur Sail kommen können. Schiffspaten machen die Teilnahme jedoch möglich. So haben unter anderem Aida Cruises die Patenschaft für die russische „Kruzenshtern“ und Euroports Germany sowie das Seat Autohaus Nagel die Schiffpatenschaft für das spanische Schiff „Nao Victoria“ übernommen.
Sail-Chef Holger Bellgardt und Zweiter Vormann Mario Lange (v.l.) befestigen das Banner über die Schiffspatenschaft der Rostocker Stadtwerke AG sympolisch am Seenotkreuzer „Arkona“