Die “Ocean Researcher V” – Taiwans größtes Forschungsschiff – lief am vergangenen Freitag vor der Inselgruppe Penghu auf ein Riff und versank
Am 9. Oktober 2014 war die “Ocean Researcher V” zu einer achttägigen Forschungstour in See gestochen. Aufgrund des schlechten Wetters wurde die Crew am Folgetag gezwungen umzusteuern. Das knapp 73 Meter lange Schiff erreichte die vom Kapitän gewünschte Inselgruppe Penghu jedoch nie. Kurz vor der Hafeneinfahrt lief das Forschungsschiff auf ein Riff und versank kurz darauf.
Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich 45 Menschen an Bord, von denen 43 gerettet werden konnten. Für zwei Wissenschaftler kam jedoch jede Hilfe zu spät, auch der Versuch einer Reanimation scheiterte. Die “Ocean Researcher V” befand sich erst zwei Jahre im Dienst und war der taiwanischen Marine für Forschungszwecke zugeordnet worden.