In Singapur ist mit der Voyager of the Seas die bis dato größte Kreuzfahrtschiff-Revitalisierung in vollem Gange. Für fast 50 Millionen US-Dollar wird die Voyager of the Seas in der Sembawang Werft in Singapur vom Bug bis zum Heck erneuert bzw. modernisiert. Mit der Sembawang Werft setzt Royal Caribbean International auf einem vertrauten Partner: Im Jahr 2012 ließ RCI bereits die Rhapsody of the Seas und ein Jahr darauf die Legend of the Seas erfolgreich modernisieren.
„Die Sembawang Werft ist eine technisch sehr kompetente und effiziente Werft und als solche einer unserer bevorzugten Partner. Wir sind sehr glücklich, als Teil der laufenden Flotten-Revitalisierung wieder mit ihnen zu arbeiten“, äußerte sich Kevin Douglas von Royal Caribbean Cruises Ltd.
Zahlreiche Neuerungen wird es geben
Neben neue Teppichböden, einem neuen Anstrich, werden unter anderem auch einige Innenkabine mit modernen „virtuellen Balkonen“ ausgestattet, drei neue Spezialitäten-Restaurants eingerichtet (Chops Grill, Izumi und Giovannis) und ein großer Plasmabildschirm auf dem Pooldeck installiert. Nennenswert ist auch der Umzug der Disco, nach oben in die Viking Crown Lounge, um Platz für weitere Kabinen zu schaffen. Und damit sich künftig an Bord kein Passagier verirrt, werden zusätzlich auf dem gesamten Schiff interaktive Bildschirme angebracht, die die Gäste mit Aufenthaltsinformationen versorgen und zeigen, wie man zum gewünschten Ziel gelangt. Ähnlich, wie es auch auf der neu in Dienst gestellten Quantum of the Seas vorzufinden ist.
Während das Schiff im Winter sowie im Frühling von Sydney aus zu Kreuzfahrten aufbricht, wird es zu den Sommer- und Herbstmonaten in Nord-Asien verkehren. Die erste Kreuzfahrt nach der Revitalisierung ist eine bereits ausgebuchte 4-tägige Kreuzfahrt vom 21.11. bis 25.11.2014 ab/bis Singapur.
Am 31. März 1998 wurde in Turku bei Kvaerner Masa-Yards die 311 Meter lange Voyager of the Seas auf Kiel gelegt, war zu seiner das Zeit das größte Kreuzfahrtschiff der Welt, verfügte zudem über die erste Eisfläche an Bord eines Kreuzfahrtschiffes und wurde von der deutschen (in den USA lebend) Eiskunstläuferin Katarina Witt vor exakt fünfzehn Jahren feierlich getauft. Die letzte Generalüberholg fand 2004 statt.