Besucherrekord: 28.000 Menschen beim Tag der Seenotretter an Nord- und Ostsee
Nahezu 28.000 Menschen haben sich heute, Sonntag, 31. Juli 2016, am Tag der Seenotretter über die Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) an Nord- und Ostsee informiert.
Damit besuchten zwischen Borkum im Westen und Ueckermünde im Osten mehr Freunde und Förderer der DGzRS “ihre” Seenotretter als in allen Jahren zuvor. Die Besatzungen der rund 60 Rettungseinheiten zeigten Rettungsübungen, luden zur Besichtigung ihrer Seenotrettungskreuzer und -boote ein und vermittelten viele Informationen rund um ihre Arbeit.
“Das Wetter hat wirklich mitgespielt”, sagt Ralf Schäfer, Vormann des Seenotrettungskreuzers ALFRIED KRUPP auf der Station Borkum (Ostfriesland). “Es war bedeckt, hat aber nicht zu viel geregnet – da haben viele die Chance genutzt, unsere Station zu besuchen. Und obwohl der Seenotrettungskreuzer auch heute zwischendurch für eine Segelyacht, die festgekommen war, im Einsatz war, waren die Besucher bei uns anschließend sofort wieder an Bord.”
Für die Seenotretter, die den Tag mit der Unterstützung vieler freiwilliger Helfer ausrichten, hat der Tag eine große Bedeutung, um möglichst vielen Menschen ihre Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit zu demonstrieren und ihnen einen Eindruck davon zu vermitteln, wie die DGzRS die ihr freiwillig anvertrauten Mittel verwendet. Denn die gesamte Arbeit der Seenotretter wird nach wir vor ausschließlich durch Spenden und freiwillige Beiträge finanziert.
Der Tag der Seenotretter findet jährlich am letzten Sonntag im Juli statt, in diesem Jahr zum 18. Mal.