SEEHAFEN KIEL erwirbt Grundstück und Lagerhalle am Ostuferhafen – Flächenerweiterung um 3,2 Hektar und 18.500 m² zusätzlicher Schuppenraum
Die SEEHAFEN KIEL hat von der Agrar Terminal Peter Rothe GmbH & Co. KG ein direkt an den Ostuferhafen angrenzendes 3,2 Hektar großes Gewerbegrundstück mit Lagerhalle erworben. Die Lagerhalle verfügt über eine Nutzfläche von über 18.500 m² sowie ein Bürogebäude und Verladeeinrichtungen zur Wasserseite. Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer der SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG: “Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Entwicklung des Ostuferhafens. Aufgrund unserer sehr guten Auslastung kommt die Hafenerweiterung genau zum richtigen Zeitpunkt.” Im Zuge der steigenden Nachfrage nach Lagerkapazitäten ist insbesondere die Ausweitung des Schuppenraums von Bedeutung. Dirk Claus: “Allein in diesem Jahr nehmen wir 50.000 m² zusätzlichen Schuppenraum in Betrieb. Unsere Gesamtkapazität wird sich damit mehr als verdoppeln.”
In der neu erworbenen Lagerhalle werden zunächst weiterhin Getreide, aber auch Pellets und künftig Schnittholz eingelagert. Dirk Claus: “Die erworbenen Hallenkapazitäten sind ein deutliches Signal an unsere Holzkunden und stärken die Liniendienste von und nach Osteuropa.” Der Ostuferhafen wurde Mitte der 1980er Jahre auf einem ehemaligen Werftgelände errichtet und in bisher fünf Ausbaustufen zum Fracht- und Logistikzentrum des Kieler Handelshafens entwickelt. Damals wurde das angrenzende Grundstück mit dem Flachspeicher von der Stadt Kiel zunächst verkauft und nicht auf den Hafen übertragen. Dirk Claus: “Ich freue mich sehr, dass die SEEHAFEN KIEL jetzt die Chance erhielt, diese für die weitere Hafenentwicklung so wichtige Fläche zu erwerben.” Durch die neuerliche Flächenerweiterung unterstreicht Kiel den Charakter des Universalhafens, um allen Kunden die notwendigen Expansionsmöglichkeiten zu bieten.
Im Ostuferhafen sind die Linienverkehre von und nach Russland sowie ins Baltikum angesiedelt. Täglich verbinden RoPax-Fähren der DFDS Seaways Kiel mit Klaipeda in Litauen. Darüber hinaus werden St. Petersburg und Ust-Luga im RoRo-Verkehr mit Russland angelaufen. Im Rahmen des Papierneugeschäftes wird der Hafen künftig zwei- bis dreimal je Woche von SCA-RoRo-Frachtern aus dem nordschwedischen Sundsvall bzw. via Nord-Ostsee-Kanal aus Benelux und England angesteuert. Zudem werden Massengüter (wie Getreide oder Kohle), Container sowie Schwergüter- und Projektladungen umgeschlagen. Im Ostuferhafen wurden im vergangenen Jahr mehr als 2,6 Mio. Tonnen Güter verladen bzw. gelöscht.