Scandlines: Neue Hybridfähre „Copenhagen“ verlässt dänische Werft und geht am Mittwoch in Dienst

Scandlines’ zweite neue Hybridfähre für die Strecke Rostock-Gedser, die „Copenhagen“, hat heute die Werft FAYARD auf der dänischen Insel Fyn verlassen. Die Fähre wird am Mittwoch, dem 21. Dezember 2016 um 09:00 Uhr ab Gedser ihren regulären Dienst aufnehmen.

Foto: Scandlines / Peter Therkildsen

Foto: Scandlines / Peter Therkildsen

Das Schiff durchlief in den vergangenen Monaten ein umfassendes Testprogramm (Harbour Acceptance Tests), welches nun erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Die „Copenhagen“ konnte daher am Montag, dem 28. November 2016 zu ihrer Probefahrt aufbrechen (Sea Acceptance Tests). Während der Probefahrt wurde unter anderem die Manövrierfähigkeit des Fährschiffs getestet, sowohl unter Standardbedingungen als auch in Ausnahmesituationen.

Die „Copenhagen“ und die rund 100 Probefahrtteilnehmer fuhren unter anderem in das nördliche Kattegat. „Die Leistung des Schiffs erfüllt alle Erwartungen, es ist wirklich ein Vergnügen“, berichtet Seniorkapitän Christian B. Jensen. „Als Höchstgeschwindigkeit wurden vor der schwedischen Küste 24,5 Knoten gemessen.“

Nach der gelungenen Probefahrt kehrte die „Copenhagen“ zur FAYARD Werft zurück, damit die letzten Anpassungen durchgeführt werden konnten. Am Montag, dem 19. Dezember nahm die Fähre schließlich Kurs auf ihre zukünftige Route Rostock-Gedser. Die offizielle Indienststellung findet am Mittwoch, dem 21. Dezember 2016 um 09:00 Uhr ab Gedser statt.

Der CEO von FAYARD A/S, Thomas Andersen, hierzu: „Ich freue mich darüber, dass wir bei FAYARD gemeinsam mit unseren Mitarbeitern diese enorme Aufgabe lösen konnten und finde es großartig, dass Scandlines’ neue Hybridfähre die Werft nun als schöner Schwan verlassen kann.”

Gemeinsam mit dem Hersteller der dieselelektrischen Motoren der Schiffe, MaK/Caterpillar, hat Scandlines entschieden, dass eine Anpassung des Einspritzdüsensystems (Common Rail) in den Motoren der „Berlin“ als auch der „Copenhagen“ vorgenommen werden muss. Leider können die neuen Einspritzmodule frühestens am 1. Januar 2017 geliefert werden, weshalb der Umbau auf beiden Fähren im Laufe des Januar 2017 durchgeführt wird. Der Fahrplan wird sich aufgrund des Werftaufenthalts jedoch nicht ändern, da die „Kronprins Frederik“ die beiden Fähren im Januar auf der Strecke Rostock-Gedser abwechselnd ablösen wird.

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