Scandlines’ neue Hybridfähre „Copenhagen“ auf fünftägiger Probefahrt

Scandlines’ zweite neue Hybridfähre für die Route Rostock-Gedser hat heute, am 28. November 2016 die FAYARD Werft auf der dänischen Insel Fyn verlassen, um auf eine fünftägige Probefahrt zu gehen.

Die Fähre durchlief in den vergangenen Monaten ein umfassendes Testprogramm (Harbour Acceptance Tests), welches nun erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Die „Copenhagen“ konnte daher am Montag, dem 28. November 2016 zu ihrer Probefahrt aufbrechen (Sea Acceptance Tests). Während der Probefahrt soll die Manövrierfähigkeit der Fähre getestet werden, sowohl unter Standardbedingungen als auch in Ausnahmesituationen.

Foto: Ivan S. Larsen / FAYARD A/S

Foto: Ivan S. Larsen / FAYARD A/S

Nach der Probefahrt kehrt die „Copenhagen“ zur dänischen FAYARD Werft zurück, damit die letzten Anpassungen durchgeführt werden können, bevor die Fähre auf seine zukünftige Route Rostock-Gedser Kurs nehmen wird. Hier wird sie den Platz der „Kronprins Frederik“ im Fahrplan einnehmen. Scandlines hat jedoch beschlossen, die „Kronprins Frederik“ zu behalten und sie als Ersatzfähre auf sowohl der Strecke Rostock-Gedser als auch Puttgarden-Rødby einzusetzen. Dienstag bis Donnerstag wird sie LKW auf der Route Puttgarden-Rødby befördern. Mit einer zusätzlichen Fähre, die auf beiden Routen eingesetzt werden kann, werden die Gesamtkapazitäten sowie die Stabilität der Fahrpläne sichergestellt.

Mit Platz für 460 PKW oder 96 LKW wird die Kapazität auf der Strecke Rostock-Gedser mehr als verdoppelt Die neuen Fähren werden mit ihren zwei Autodecks ganze fünf Fahrspuren für die Auf- und Abfahrt haben. Trotz einer Verdopplung der Kapazität werden die neuen Fähren ebenso wie die früheren Fähren somit nur 15 Minuten im Hafen liegen.

Die neuen Fähren repräsentieren eine Investition von mehr als 140 Millionen EUR pro Schiff und zusammen mit der Erweiterung der Hafenanlage und dem BorderShop in Rostock sollen sie Scandlines’ strategischen Fokus auf den Ausbau des zentralen und osteuropäischen Transportkorridors zwischen Kontinentaleuropa und Skandinavien vollenden.