Notfallübung vor Cuxhaven – Havariekommando trainierte Brandbekämpfung & Verletztenversorgung
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Übungsverlauf“, erklären Yvonne Blunk (Fachbereichsleiterin Brandbekämpfung und Verletztenversorgung) und Hans-Werner Monsees (Leiter Havariekommando) vom Havariekommando, am 6. März 2015. Trainiert wurde der Notfall auf der Nordsee. Nahe Cuxhaven ist ein Schiff in Brand geraten und die Besatzung braucht dringend Unterstützung, so das Übungsszenario. Dabei standen sowohl die Schiffsbrandbekämpfung und die Verletztenversorgung als auch die Kommunikation aller beteiligten Einheiten untereinander auf dem Übungsplan.
Als Havaristendarsteller diente das Lotsenstationsschiff HANSE. Hier mussten sieben verletzte Personen versorgt und ein Brandherd bekämpft werden. Dafür wurden mittels Helikopter und Schiff eine Brandbekämpfungseinheit, ein Verletztenversorgungsteam und ein Offshore-Notfall-Reaktionsteam auf die HANSE gebracht. „Die Schwierigkeit besteht darin, sich auf dem Schiff zurechtzufinden, herauszufinden wie viele Verletzte es gibt, wie ihr Zustand ist, wo genau sich der Brandherd befindet und wie er bekämpft werden kann“, erklärt Yvonne Blunk.
Nach dem Ende der mehrstündigen Übung waren alle Beteiligten mit dem Übungsverlauf zufrieden. Die Ergebnisse werden in den kommenden Wochen analysiert und fließen in die Rettungskonzepte des Havariekommandos ein. Die heutige Übung war eine von 160 Übungen, die das Havariekommando pro Jahr leitet.
Die Übung war eine Kooperation zwischen der Deutschen Messe AG und dem Havariekommando, anlässlich der Interschutz 2015. Die Interschutz ist die Messe für Rettung, Brand-/Katastrophenschutz und Sicherheit.