Die Reederei Royal Caribbean hat einen Auftrag zum Bau eines dritten Schiffes der Quantum-Klasse mit der Meyer Werft unterzeichnet. Bei dem Vertrag handelt es sich um ein noch namenloses Schwesterschiff der Kreuzfahrtschiffe Quantum of the Seas und Anthem of the Seas. Die Ablieferung dieses dritten Schiffes wird Mitte 2016 erfolgen. Die beiden ersten Schiffe werden im Herbst 2014 bzw. Frühjahr 2015 fertiggestellt.
Die Reederei hatte kürzlich die Details der neuen Schiffsklasse öffentlich vorgestellt und sehr positive öffentliche Resonanz darauf erhalten. Besonders die Merkmale für die hohe Energieeffizienz dieser Schiffe und die positiven Möglichkeiten sehr hochwertige Kabinenkategorien an Bord anzubieten, sind wichtige Kriterien für Royal Caribbean.
Die Schiffe der Quantum-Klasse von Royal Caribbean haben 16 Decks, sind 347 Meter lang, 41 Meter breit und eine Vermessung von 167.800 BRZ. Über 4180 Passagiere können in den 2090 Kabinen an Bord untergebracht werden. Großzügige Suiten und Kabinen sowie die ersten „virtuelle Balkone“ in Innenkabinen überhaupt kennzeichnen die Quantum-Klasse.
Zu den Highlights der Schiffe zählen RipCord by iFly, das erste Fallschirmsprung-Erlebnis auf See und North Star, eine Juwel-förmige Glaskapsel, die Gästen mehr als 90 Meter über dem Meer beeindruckende 360-Grad-Ansichten bietet. Die neue Quantum Klasse verfügt auch über innovative, transformative Veranstaltungsorte. Das „Two70°“ ist ein großer, mehrstöckiger Raum mit 270°-Panoramablick auf das Meer durch große, vom Boden bis an die Decke reichende Glasfenster, die sich fast über drei Decks erstrecken. Seaplex ist die größte Innenaktivfläche auf See, eine markante und flexible Sport- und Entertainment-Stätte mit Autoscooter, Basketball-Court in Turniergröße und einer Roller-Skating-Bahn.
Auf der Werft sind alle Mitarbeiter sehr froh, dass diese Schiffe nach Papenburg geholt werden konnten. Geschäftsführer Bernard Meyer: “Wir sind glücklich, dass Royal Caribbean uns das Vertrauen schenkt. Es ist erneut eine große Aufgabe und Herausforderung für uns, aber auch eine große Chance. Überhaupt Aufträge zu gewinnen, ist in der aktuellen Situation extrem schwer. Die Preise für Neubauten sind in den letzten Jahren stetig gesunken“, so Meyer.