Am Montag, dem 7. September kommt die historische Viermastbark PEKING zurück in ihren Heimathafen Hamburg! Auf diesen Termin haben sich nun die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH), die Stiftung Hamburg Maritim (SHM) und die Peters Werft unter Berücksichtigung aller nautischen und technischen Bedingungen für die Überfahrt verständigt.
Drei Jahre wurde der Hamborger Veermaster im Auftrag der Stiftung Hamburg Maritim auf der Peters Werft in Wewelsfleth umfangreich restauriert. Nun erstrahlt der Frachtsegler wieder in voller Schönheit und wird zunächst in den Hansahafen unmittelbar vor das Hafenmuseum Hamburg geschleppt, wo die Stiftung Historische Museen Hamburg die PEKING als neue Eigentümerin in Empfang nehmen wird. Die PEKING erhält dort am Bremer Kai ihren vorläufigen Liegeplatz, bevor sie in einigen Jahren als Leitobjekt des zukünftigen Deutschen Hafenmuseums im neuen Stadtteil Grasbrook vor Anker geht. Weitere Informationen zur geplanten Überführung des Schiffes werden demnächst bekannt gegeben.
Bevor die PEKING die ersten Besucher an Bord willkommen heißen kann, muss noch der erforderliche sicherheitstechnische Ausbau für den Besucherbetrieb an Bord stattfinden. Ab Frühjahr 2021 wird die PEKING dann auch zugänglich sein. Bis dahin kann das stolze Segelschiff aus der Familie der legendären Flying-P-Liner von der Kaikante des Hafenmuseums Hamburg aus bestaunt werden. Im Schaudepot des Museums sind zudem zahlreiche Originalobjekte von der PEKING zu sehen, darunter der 17 Meter lange Bugspriet und ein historischer Petroleummotor für das Ladegeschirr.
Die PEKING, die bis 1932 für die Reederei F. Laeisz über den Atlantik segelte, ist im Sommer 2017 aus New York zurück an die Elbe geholt worden. Zuvor war das Schiff seit 1974 fester Bestandteil des South Street Seaport Museums in Manhattan. Der Rückholung und Restaurierung ging ein jahrelanger Einsatz der Stiftung Hamburg Maritim und der Freunde der Viermastbark PEKING e.V. voraus. Möglich wurde beides durch die Förderung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Höhe von rund 38 Millionen Euro aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags aus dem November 2015. Besonders Hamburger Bundestagsabgeordnete hatten sich erfolgreich dafür eingesetzt. Im Mai dieses Jahres ist die historische Viermastbark an die Stiftung Historische Museen Hamburg übergeben worden, von der sie zukünftig betrieben wird.