Nach dem regnerischen Auftakt am Freitag brachte der zweite Tag der Hamburg Cruise Days 2017 den erhofften Wetterumschwung – und mit ihm die gewohnten Besucherströme. Höhepunkt war die Große Hamburg Cruise Days-Parade – die bislang größte in der Geschichte des Events. Wenn auch nur mit fünf statt der geplanten sechs Kreuzfahrtschiffe…
Am Eventsamstag liefen die Hamburg Cruise Days zur gewohnten Hochform auf: Rund 250.000 Besucher fanden sich an der Eventmeile ein, um den Höhepunkt des Tages zu feiern: die Große Hamburg Cruise Days-Parade.
Bei Sonnenschein und schönster Hafenatmosphäre fanden bereits die Manöver auf der Elbe zur Paradenaufstellung begeisterte Zuschauer, und um 21.15 Uhr war es soweit: Die Formation stand, und die Parade setzte sich in Bewegung. Begleitet von Barkassen, Seglern und Fahrgastschiffen zogen AIDAprima, Norwegian Jade, EUROPA 2, EUROPA und MSC Preziosa die Elbe abwärts durch den blau illuminierten Hafen des Blue Port Hamburg. Jedes Schiff wurde mit einem individuellen Feuerwerk verabschiedet, das mit stimmungsvoller Musik untermalt und durch den Schauspieler Marek Erhardt moderiert wurde.
Kleiner Wermutstropfen: Von den angekündigten sechs Kreuzfahrtschiffen liefen am Ende nur fünf aus – die Mein Schiff 3 konnte aufgrund eines technischen Defekts nicht an der Parade teilnehmen: Beim Ablegen hatte sich ein Tau in der Schiffsschraube verfangen.
„Für die Reederei und ihre Passagiere, die sich auf die Teilnahme an der Parade gefreut hatten, tut es uns sehr leid“, erklärten die Veranstalter Katja Derow und Uwe Bergmann. „Der Parade selbst hat dies keinen Abbruch getan. Die Zuschauer an Land und vor den Bildschirmen zu Hause waren ausnahmslos begeistert. Hamburg hat sich von seinen schönsten Seite gezeigt – das war Gänsehaut pur.“
Die MSC Preziosa kehrte nach der Parade in den Hafen zurück und legte in Steinwerder an. Gemeinsam mit der Silver Wind, die am Sonntagmorgen an die Überseebrücke zurückkehrt, wird sie Hamburg am Sonntagabend wieder verlassen. Weiteres Highlight am Sonntag: die Hafenrundfahrt der Katharina von Bora um 16.00 Uhr.
Zwischenfälle wurden seitens der Polizei nicht gemeldet. Auch der zweite Tag des Events verlief friedlich.