Die kroatische Bauwerft Brodosplit hat erste Bilder des fertiggestellten Segelkreuzfahrtschiffes veröffentlicht. An Star Clippers wurde der Neubau aber bislang offenbar nicht übergeben.
Einem kroatischen Nachrichtenportal zu Folge hätte das Schiff noch unter der Flagge der Werft ihre erste Reise mit Passagieren absolviert: Mit Organisatoren des Musik-Festivals Ultra sei die Flying Clipper vier Tage lang zu den Inseln Brač, Hvar und Vis unterwegs. Nach Konflikten zwischen der Werft und Star Clippers ist ein Übergabetermin weiterhin nicht bekannt. Auf der Webseite der Reederei sind noch immer keine Reisen buchbar.
Mit der Flying Clipper sticht der größte Rahsegler der Welt in See. Die 162,2 Meter lange Bark soll als das größte Vollschiff der Welt die mehr als 25-jährige Erfolgsgeschichte der Reederei Star Clippers fortsetzen. 5 Masten und 35 Segel mit einer Gesamtsegelfläche von 6.350 Quadratmetern sind die markanten Kennzeichen des spektakulären Neubaus – das entspricht mehr als der dreifachen Segelfläche des Segelschulschiffs Gorch Fock.
Dennoch bleibt das Kreuzfahrt-Erlebnis mit der Flying Clipper exklusiv: Das Schiff mit einer Vermessung von 8.770 BRZ und Platz für maximal 300 Passagiere und 140 Besatzungsmitglieder ist etwa 26 Mal kleiner als das derzeit weltweit größte Kreuzfahrtschiff Symphony of the Seas.
An Bord verfügt die Flying Clipper über zahlreiche Attraktionen wie unter anderem einen Tauchpool über drei Decks und eine Badeplattform am Heck. Zudem bietet Star Clippers auf dem Neubau seinen Suiten-Passagieren auch Balkone. Ebenfalls neu bei der monegassischen Reederei ist der verstärkte Rumpf der »Flying Clipper«, mit dem dank Eisklasse auch in Eisregionen Segel gesetzt werden können.
Auf dem Neubau stoßen die Passagiere auch auf viele typische Star Clippers-Einrichtungen wie Bäder aus Marmor, die Open Air Bar „Tropical Bar“ und ein Restaurant mitfreien Essenszeiten sowie mehrere Pools an Deck. Nicht zuletzt können die Gäste, von denen 60 Prozent wiederholt mit den drei Großseglern reisen, am Bugsprit direkt über den Wellen im Netz entspannen oder gesichert die Masten erklimmen.
Erste Bilder: