Unter dem Motto „Gemeinsam einen Fluss gestalten“ hat am 5. März 2013 die Flusskonferenz Elbe in Magdeburg stattgefunden.
Der Bund und die an der Elbe liegen den Bundesländer haben heute in Magdeburg Eckpunkte für ein zukünftig es Gesamtkonzept Elbe vorgestellt. Mit dem Gesamtkonzept sollen die unterschiedlichen Ansprüche an die Elbe gleichberechtigt miteinander abgewogen, die schifffahrtliche Nutzung gewährleistet und die Grundlagen des Naturhaushalts weiterentwickelt werden.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Enak Ferlemann und die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesumweltminister, Katherina Reiche hatten die Konferenz heute gemeinsam eröffnet. An der Konferenz nahmen ca. 200 Vertreter des Bundes, der Länder, der Wirtschaft, der Umweltorganisationen, sowie von Bürgerinitiativen und der Kirchen teil. Der Parlamentarische Staatssekretär Ferlemann betonte: „Die Elbe ist eine sensible Flusslandschaft und gleichzeitig eine Wasserstraße, die die Nordsee mit Tschechien verbindet. Die unterschiedlichen Interessen müssen in Einklang gebracht werden. Die Eckpunkte sind ein gelungener Auftakt, um das Potenzial für Wirtschaft und Umwelt zukünftig ausgewogen nutzen zu können.“
Das Bundesverkehrsministerium leitet die Entwicklung des Gesamtkonzepts gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium. Das Gesamtkonzept soll dabei in einem transparenten Verfahren unter Einbeziehung der Interessenverbände erstellt werden. Die Umsetzung des Gesamtkonzepts erfolgt gemeinsam mit den Bundesländern, die für wesentliche Teile des Konzepts wie den Hochwasserschutz und die Wasserbewirtschaftung zuständig sind.
Die Parlamentarische Staatssekretärin Katherina Reiche sagte: „Die Eckpunkte für ein Gesamtkonzept Elbe sind ein wichtiger Meilenstein für die schifffahrtliche Nutzung und den Umweltschutz. Mit der Flusskonferenz konnten Fortschritte für ein gemeinsames Verständnis und einen breiten Konsens zur Weiterentwicklung des Elberaumes erreicht werden. Diese Chance sollte genutzt werden, um die Zukunft der Elbe zum Wohle von Natur und Menschen gemeinsam zu gestalten.“