Die Reederei bietet ihren Kunden eine tägliche Abfahrt in die baltischen Länder an
Im vergangenen Februar haben russische Frachtunternehmen für Transporte durch Polen nicht die nötigen Lizenzen erhalten können. Diese Entwicklung hat bei der DFDS-Fährlinie zwischen Klaipeda und Kiel für zusätzlichen Bedarf gesorgt. Um kurzfristig zusätzliche Lkw befördern zu können, hat DFDS mit dem Einsatz von schnelleren Schiffen eine weitere Abfahrt pro Woche und damit eine Abfahrt pro Tag ermöglicht.
Da sich der Handelsverkehr und die Passagiertransporte zwischen den baltischen Ländern und Deutschland schon vor der aktuellen Transportproblematik in Polen sehr gut entwickelt haben, hat DFDS jetzt beschlossen, die täglichen festen Abfahrten zu einer Dauerregelung zu machen. Ab dem 4. April werden die Schiffe die Häfen von Kiel und Klaipeda täglich jeweils um 20.00 Uhr verlassen, Ankunft am kommenden Tag ist um 16.00 Uhr. Mit dem neuen Fahrplan erhöht sich die Kapazität im Passagier- und Frachtbereich auf der Linie Kiel-Klaipeda um jeweils 20 Prozent.
„Wir sind sehr froh darüber, dass wir die Transportmengen, die wir durch die Handelskrise zwischen der EU und Russland verloren haben, durch den neu aufgekommenen Bedarf im Verkehr mit den baltischen Ländern haben ersetzen können“, sagt Jacob Andersen, Geschäftsführer DFDS Deutschland-Baltikum. „Auch für unsere Passagiere bietet der neue Fahrplan mehr Flexibilität in ihrer persönlichen Urlaubsplanung.“
Drittes Schiff auf der Linie Karlshamn-Klaipeda
Eine erhöhte Nachfrage gilt im übrigen auch für die DFDS-Linie zwischen Karlshamn in Schweden und Klaipeda. Wir haben uns hier entschlossen, die PATRIA SEAWAYS als drittes Schiff auf dieser Linie einzusetzen. Erste Abfahrt der PATRIA SEAWAYS auf der Linie Karlshamn-Klaipeda ist am 1. April; vorgesehen sind zunächst zwei Doppelfahrten pro Woche. Bei Bedarf kann die Frequenz auf drei wöchentliche Doppelfahrten erweitert werden“, sagt Jacob Andersen.