Cunard Line nutzt den nächsten Werftaufenthalt, um die Queen Mary 2 umweltfreundlicher zu gestalten:
Eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt, die Queen Mary 2, wird beim nächsten Werftaufenthalt mit einem neuen sowie umweltfreundlichen Abwasserreinigungssystem aus dem Hause Wärtsilä ausgestattet. Die Installation des sogenannten „Hamworthy Membrane BioReactor Systems“ ermöglicht es, dass Cunard´s Flaggschiff künftig noch stärker als bisher den strengen IMO Vorschriften im vollen Umfang gerecht wird und mögliche Umweltverschmutzungen noch intensiver vorgebeugt werden. Der Vertrag dazu wurde bereits im Vorjahr von Cunard und Wärtsilä unterzeichnet.
„Umweltverträglichkeit spielt in der gesamten Schifffahrtsindustrie eine immer größer werdende Rolle, insbesondere für Fähren und Kreuzfahrtschiffe. Das Wärtsilä Know-how und die langjährige Erfahrung in der maritimen Abwasserbehandlung war für die Auftragsvergabe ein entscheidender Faktor“, teilte Juha Kytölä mit, Vize-Umweltdirektorin bei Wärtsilä Ship Power. Anja Tabarelli, Cunard-Direktorin für Deutschland und Österreich: „Cunard Line hat ja bereits 2004 die Queen Mary 2 als erste Reederei mit einem umweltfreundlichen Anstrich versehen und ist dafür sogar von Greenpeace bei der Einfahrt nach Hamburg empfangen worden. Unser Geschäft ist Urlaub auf dem Meer, wir haben großes Interesse, dass Ressourcen wie Wasser oder Luft so sauber wie möglich bleiben und darum auch einen Umweltoffizier auf jedem unserer Schiffe.“
Die in Hamburg äußerst beliebte Queen Mary 2 wird bei ihrem nächsten Werftaufenthalt zusätzlich auch mit Scrubber und Filter ausgestattet. Die Überholung soll innerhalb der nächsten anderthalb Jahre stattfinden und wird voraussichtlich bei Blohm+Voss vorgenommen. Denn die Hamburger Traditionswerft hat Cunard Line mit ihrer Präzision immer überzeugt. „Es hat ja Gründe, warum wir unser Flaggschiff bereits fünf Mal zu Blohm+Voss gegeben haben. Selbst unter großem Termindruck hat die Werft unsere Schiffe immer pünktlich mit exakt ausgeführten Arbeiten abgeliefert“, so Tabarelli.