Laut chinesischen Medien wird ein weiblicher Gast des italienischen Kreuzfahrtschiffs Costa Victoria vermisst
Die 53-jährige war mit rund 2.000 weiteren Passagieren auf einer Asien-Kreuzfahrt unterwegs ins chinesische Taiwan. Sie sollte am 17. Juli 2014 im Hafen von Keelung das Schiff verlassen, wurde aber nicht im Computersystem als „ausgecheckt“ aufgefasst und ihre Habseligkeiten blieben auf der Kabine unberührt zurück. Die Polizei schließt ein Suizid aber auch ein Unfall nicht völlig aus. Frau Hsieh, wie die Vermisste mit Nachnamen heißt, gehört zu den inzwischen 235 Kreuzfahrtpassagieren, die seit dem Jahr 2000 vermisst werden.
Immer lauter werden die Stimmen, die ein sogenanntes „Automatic Man Over Board System“ für alle im Dienst befindlichen Kreuzfahrtschiffe verpflichtend fordern. Eine Technologie die Alarm schlägt, Infrarot-Bilder schießt und die Koordinaten festhält, sobald ein Passagier über Bord geht. Das kostspielige System würde laut Experten die Suche erheblich erleichtern und die Chancen zur erfolgreichen Bergung erhöhen.