Die Reederei Scandlines musste am heutigen Mittag den Fähbetrieb auf den Routen Puttgarden-Rødby und Rostock-Gedser kurzzeitig einstellen. Grund dafür war eine telefonische Bombendrohung. Nach aktuellem Stand sind die Fähren nun wieder freigegeben und der Verkehr kann wieder anlaufen.
Rødby/Puttgarden, Dänemark. Wie die Kieler Nachrichten berichten, waren davon verschiedene Fähren der Reederei betroffen, die evakuiert wurden oder entsprechende Häfen nicht anlaufen durften. Laut dänischer Polizei sei aber keine Bombe an Bord gefunden worden, sodass der Fährverkehr nun wieder freigegeben ist. Mehrere Polizeiboote aus Dänemark und Deutschland hatten sich zuvor positioniert. Die Polizei wird weiter vor Ort bleiben und weitere Untersuchungen in der Gegend und auf den Schiffen in Rødby und Gedser vornehmen. In enger Zusammenarbeit mit den dänischen Behörden hat das Wasserschutzpolizeirevier Travemünde einen Führungsstab gebildet.
Auf der Webseite von Scandlines wurde derweilen folgendes publiziert:
Wegen einer konkreten Drohung hat Scandlines den Fährbetrieb auf Puttgarden-Rødby vorläufig eingestellt. Alle Fähren stehen momentan still und werden evakuiert, sobald die Polizei die Genehmigung dazu erteilt, dass die Fähren anlegen dürfen. Scandlines leistet den Anweisungen der Polizei Folge.
Aktuelle Verkehrsinformationen finden Sie auch unter www.scandlines.de.