Mit dem Stahlschnitt am 5. Oktober 2017 hat der Bau des zweiten Expeditionsschiffes von Hapag-Lloyd Cruises begonnen. Karl J. Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hapag-Lloyd Cruises, gab in der VARD Werft im rumänischen Tulcea das offizielle Startzeichen zum Bauprozess.
Die beiden für 2019 geplanten Expeditionsschiffe sind eine Investition der TUI Group für ihre Hamburger Tochtergesellschaft. Bei seiner Wachstumsstrategie setzt der weltweit führende Touristikkonzern verstärkt auf eigene Hotels und Kreuzfahrtschiffe. Mit den Expeditionsneubauten HANSEATIC nature und HANSEATIC inspiration erweitert Hapag-Lloyd Cruises seine Flotte und baut seine Vorreiterrolle im Expeditionssegment weiter aus.
Im Rahmen der offiziellen Zeremonie in Tulcea übergab Tudorel Topa, Senior Vice President / Yard Director General Department VARD, der Geschäftsführung von Hapag-Lloyd Cruises symbolisch eine stählerne Schiffssilhouette der HANSEATIC inspiration.
Karl Pojer: „Die Nachfrage für Expeditionskreuzfahrten ist drei Mal so hoch wie das Angebot und mit unseren beiden Expeditions-Neubauten stellen wir uns ideal für die Zukunft auf. Hapag-Lloyd Cruises unterstreicht damit die Wachstumsstrategie der TUI Group im Bereich Kreuzfahrten.“
Den Auftrag für die beiden Expeditionsschiffe, die im Fünf-Sterne-Segment positioniert werden, erhielt die norwegische VARD Group, ein Beteiligungsunternehmen der italienischen Fincantieri-Werft. Am rumänischen Standort in Tulcea erfolgt der Bau des Schiffskörpers, bevor dieser dann in die VARD Langsten Werft in Norwegen überführt wird, wo der Innenausbau stattfindet. HANSEATIC nature und HANSEATIC inspiration werden mit moderner Technik und Umwelttechnik ausgestattet und bieten Platz für je maximal 230, bzw. bei Antarktisreisen 199 Gäste. Mit der höchsten Eisklasse für Passagierschiffe PC6 werden sie in den polaren Regionen Arktis und Antarktis, aber auch in Warmwasser-Destinationen wie dem Amazonas und der Südsee eingesetzt. Die bordeigenen Zodiacs, teilweise mit umweltfreundlichem Elektroantrieb, machen Anlandungen in Expeditionsgebieten ohne Häfen möglich, für wassersportliche Aktivitäten gibt es eine Marina.