Mit 85.000 Besuchern auf Forschungsexpedition
Vier Monate, 33 Städte, 2.300 Kilometer, 85.000 Besucher: Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft beendet an diesem Dienstag seine erste Tour im Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane. 2017 folgt die zweite Fahrt: Ende April 2017 wird das schwimmende Science Center von Bonn aus zu einer Tour durch die Mitte und den Süden Deutschlands aufbrechen, die bis nach Österreich führen soll. Unter anderem wird die MS Wissenschaft dann in Saarbrücken, Karlsruhe, Stuttgart, Frankfurt am Main und Würzburg Station machen.
In der Mitmach-Ausstellung an Bord der MS Wissenschaft geht es diesmal um die Meeresforschung und die Bedeutung der Ozeane für unsere Zukunft: Warum sind die Weltmeere für den Menschen und für das Klima so wichtig? Wie arbeiten Meeresforscherinnen und Meeresforscher? Und wie kann jeder Einzelne diesen größten und artenreichsten Lebensraum der Erde schützen? 500 Schulklassen und viele Familien sind diesen Fragen in den vergangenen vier Monaten nachgegangen. An 30 spannenden und häufig interaktiven Exponaten lernten sie aktuelle Forschung kennen, bei Schülerworkshops wurden Visionen rund um das Leben mit und in den Meeren entwickelt und in verschiedenen Veranstaltungsreihen an Deck des Schiffes kamen Bürgerinnen und Bürger direkt mit Wissenschaftlern ins Gespräch. Als neues Veranstaltungsformat lockte die Ozeanwerkstatt Meeresbegeisterte, Programmierer, Wissenschaftler und Designer an Deck der MS Wissenschaft, um gemeinsam an Lösungen für die Zukunft der Meere zu tüfteln. Ähnliche Veranstaltungen stehen auch 2017 wieder auf dem Programm.
Wissenschaft im Dialog (WiD) hat die Ausstellung „Meere und Ozeane“ im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung konzipiert und umgesetzt. Die Exponate zur Meeresforschung wurden von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft sowie von DFG-geförderten Projekten, Hochschulen und weiteren Partnern zur Verfügung gestellt.