Italien überlegt staatliche Anteile des traditionellen Werft-Großunternehmens „Fincantieri“ in den nächsten Monaten an private Unternehmen zu verkaufen. Damit möchte der Staat hauptsächlich seine Staatsschulden verringern und beginnen vermehrt auf Privatisierungseinnahmen zu setzen. Über die Höhe der Anteile, die ggf. verkauft werden sollen, sind zurzeit noch keine genauen Zahlen bekannt.
Fincantieri wurde im Jahr 1959 gegründet, zählt heute zu dem größten italienischen Schiffsbauunternehmen und beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2012 erzielte das Unternehmen einen Jahresumsatz von knapp 2,4 Milliarden Euro. Neben Kreuzfahrtschiffe, wie aktuell die Regal Princess, entstehen in den insgesamt acht italienischen Fincantieri-Werftbetrieben unter anderem auch Mega-Yachten, Kriegs-, Fähr-, Transport- und Handelsschiffe.