Künftig werden die Seenotrettungsübungen auf Kreuzfahrtschiffen (auch Muster Drill genannt) nicht wie bisher in den ersten 24 Stunden stattfinden, sondern bereits vor dem Ablegen am Starthafen der jeweiligen Route.
Festgelegt wurde diese Neuregelung durch die internationalen Kreuzfahrtverbände Cruise Lines International Association, European Cruise Council und Passenger Shipping Association. Gelten wird dieses für alle Schiffe die diesen Kreuzfahrtverbänden angehören.
Passagiere, die das Schiff erst nach der Rettungsübung betreten, werden gleich nach Ankunft über das richtige Verhalten in eimen Notfall informiert.
Die deutschen Reedereien AIDA Cruises und TUI Cruises haben bereits kurz nach dem Unglück der Costa Concordia angekündigt, die Seenotrettungsübung zeitlich vorzuziehen.