An Problemen in der Bauphase und bei der Indienstellung der World Explorer sei man gewachsen und fokussiere sich nun voll auf das zweite Hochseekreuzfahrtschiff, wie Guido Laukamp heute berichtet. Die World Voyager startet im kommenden Jahr in der Ostsee.
Jeder Trend beinhaltet gleichzeitig einen Anti-Trend. Abseits des Massenmarktes bedient der Stuttgarter Reiseveranstalter diesen nach Aussage von Guido Laukamp, Geschäftsführer von nicko Cruises, mit seinen kleinen Neubauten im Kreuzfahrtmarkt. Auf Kreuzfahrt gehe man wegen der Destinationen ist er fest überzeugt. “Man muss Entdecker sein,” sagt Laukamp und weist auch auf die 18 Zodiacs und Lektoren an Bord der World Explorer und World Voyager hin.
Als “ärgerlich” bezeichnet er die Einbußen in Folge des schwierigen Starts des ersten Hochseekreuzfahrtschiffes von nicko cruises. Die Fertigstellung der World Explorer war in diesem Jahr deutlich verschoben worden. Zudem gab es eine lange Mängelliste, die nun im Rahmen eines Werftaufenthaltes behoben wurde. Trotzdem verteidigt er die Positionierung des Schiffes im modernen 5-Sterne-Segment.
An diesen soll auch die World Voyager anknüpfen, die ganzjährig von nicko cruises betrieben werden. In ihr fließen die gemachten Erfahrungen ein und erneute Fehler sollen vermieden werden. Sie wird aktuell im portugiesischen Viana do Castelo gebaut. Dies sei voll im Zeitplan und der Stahlbau bereits abgeschlossen. Ab dem 1. Juli 2020 stehen abwechslungsreiche Routen auf dem Programm. So geht es unter anderem auch zu exotischen Zielen wie das Orinoco-Delta und der Amazonas, aber auch in klassische Destinationen wie die Karibik oder das Mittelmeer.
Die Schwesterschiff World Explorer und World Voyager sind 126 Meter lang und 19 Meter breit. Auf sechs Decks finden etwa 200 Passagiere Platz. Eigner der Schiffe ist Mystic Cruises.