Für Arbeiten an den Antriebsmotoren musste das erst im Juli in Dienst gestellte Hybrid-Kreuzfahrtschiff in Vancouver ins Dock. Da dieser Werftaufenthalt länger dauert, hat Hurtigruten die kommende Reise abgesagt. Das berichten heute die Kieler Nachrichten.
Die anstehende, zweiwöchige Reise der Roald Amundsen von Puntarenas in Costa Rica nach Chile musste abgesagt werden. Sie sollte eigentlich am Donnerstag, den 10. Oktober, starten. Stattdessen liegt das Expeditions-Kreuzfahrtschiff nun vor Vancouver vor Anker. Nach Abschluss der Arbeiten, soll sie nun erst am 26. Oktober in Valparaiso wieder Passagiere an Bord nehmen. Die komplette Saison 2019/2020 stehen dann Kreuzfahrten in der Antarktis an.
Die Roald Amundsen der norwegischen Hurtigruten ist 140 Meter lang und 23 Meter breit. Als erstes Hybrid-Kreuzfahrtschiff wird sie sowohl mit Dieselkraftstoff als auch mit Strom aus Batterien an Bord angetrieben und ist damit eines der umweltfreundlichsten Kreuzfahrtschiffe weltweit. Sie bietet 530 Passagieren Platz und ist speziell für Reisen in polare Gewässer entwickelt.