Seit 2016 gehört Blohm+Voss zum norddeutschen Familienunternehmen Lürssen; seitdem hat der neue Eigentümer bereits rund 20 Millionen Euro in die Hamburger Werft investiert. Nun folgt die nächste Großinvestition: die Überdachung des gegenüber der Landungsbrücken liegenden 287 Meter langen und 44 Meter breiten „Dock 10“ auf einer Länge von mindestens 200 Metern.
Die Unternehmensgruppe Lürssen investiert erneut in Blohm+Voss. Der rund 15 Millionen Euro umfassende und etwa sechs Monate andauernde Umbau von Dock 10 startet im Laufe des Jahres 2020. Für die Arbeiten wird das Dock voraussichtlich nach Bremen geschleppt und erhält dort ein riesiges Dach. Grund für die Großinvestition ist ein Neuauftrag der Lürssen-Werft für eine Yacht, deren Bau bei Blohm+Voss in Hamburg begonnen und auf Kundenwunsch auf der Fr. Lürssen Werft in Bremen zu Ende geführt wird.
Peter Lürßen, Geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Lürssen, erklärt: „Wir freuen uns, durch die Investition in Dock 10 den Standort Hamburg zu stärken und den ersten Teil des Neubaus, wie geplant, bei Blohm+Voss durchführen zu können. Das neu überdachte Dock versetzt uns in die Lage, das umfangreiche Yacht-Projekt effizient auf mehrere Standorte zu verteilen und bietet unseren Mitarbeitern zudem deutlich verbesserte Arbeitsbedingungen.“
Dr. Klaus Borgschulte, Aufsichtsratsratsvorsitzender von Blohm+Voss ergänzt: „Durch den Umbau erhält Blohm+Voss eines der größten überdachten Schwimmdocks Europas. Das gewährt zum einen neue Möglichkeiten für bestehende und potenzielle Kunden im Bereich der Reparaturen und Refits von Yachten, Marine- und Kreuzfahrtschiffen; zum anderen schafft es eine noch bessere Infrastruktur für potenzielle Marine-Neubau-Aufträge, insbesondere das Projekt MKS 180.“