Die größte kanadische Massengutreederei Fednav befördert mit ihrer modernen Flotte jedes Jahr weltweit mehr als 25 Millionen Tonnen Ladung. Dabei laufen die roten Frachter des familiengeführten Unternehmens auch mehr als 200 Mal pro Jahr die Häfen an der Nord- und Ostsee an. Doch manchmal werden die Schiffe auch für einen anderen Zweck benötigt: Einen Frachter stellte Fednav vor kurzem für eine Übung des Havariekommandos in der Deutschen Bucht zur Verfügung und erhielt dafür die übliche Entschädigung. Davon spendete die Reederei 12.500 Euro an die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).
Das Geld überreichte Sebastian Dohrendorf am Mittwoch, 26. September 2018, in Cuxhaven auf dem dort stationierten Seenotrettungskreuzer ANNELIESE KRAMER: „Seit Kindheitstagen fasziniert es mich, was die Seenotretter leisten. Heute, in der Schifffahrt tätig und als passionierter Segler, ist es mir ein echtes Anliegen, die DGzRS nicht nur ideell zu unterstützen“, betonte der Geschäftsführer der Hamburger Fednav-Niederlassung an Bord. Auf dem Seenotrettungskreuzer erlebte er hautnah, wofür die DGzRS das Geld verwendet und was die Besatzung leisten muss, um Menschen aus gefährlichen Situationen zu retten.
Sebastian Dohrendorf (3. v. r.) überreicht gemeinsam mit seinem achtjährigen Sohn Jakob der Besatzung der ANNELIESE KRAMER um Vormann Arne Fröse (l.) einen symbolischen Spendenscheck über 12.500 Euro. Das Geld stammt von der kanadischen Reederei Fednav. Foto: Die Seenotretter – DGzRS