Am Freitag, den 15. Juni um 10 Uhr ist es soweit: Die „Cap“ startet zu ihrem Sommertörn und in diesem Jahr nimmt sie volle Fahrt auf Richtung Kiel und Ostsee! 17 Tage wird sie auf Elbe, dem Nord-Ostseekanal und auf der Ostsee unterwegs sein, bevor sie am 1. Juli abends wieder in ihrem Heimathafen an der Überseebrücke festmacht.
Am 15. Juni geht es mit 5oo Tagesgästen an Bord erst einmal nach Cuxhaven und am nächsten Tag durch die Brunsbütteler Schleuse auf dem Nord-Ostsee Kanal bis nach Rendsburg. Am Sonntag, den 17. Juni nimmt der Museumsfrachter mit seinen Passagieren die letzte Etappe in Angriff um nach einer hoffentlich sonnigen Fahrt durch Kanal und die Kieler Bucht um ca. 18 Uhr in der Kieler Schwentinemündung am Seefischmarkt festzumachen. Dann ist erstmal einen Tag Verschnaufpause für die „alte Dame“ angesagt, doch selbstverständlich ist sie am 18. Juni in Kiel von 10 bis 18 Uhr zu besichtigen! Am 19. Juni macht sich die „Cap“ dann auf die Seereise nach Rostock / Warnemünde, denn sie ist als Ehrengast eingeladen zu den Feierlichkeiten: 800. Stadtgeburstag der Hanse-und Universitätsstadt Rostock und 38. Internationaler Hansetag!
6 Tage lang wird die Cap San Diego täglich dort zu besichtigen sein. Am 26. Juni tritt der „weiße Schwan“ dann langsam seine Rückreise an, legt noch einmal für zwei Tage einen kurzen Stopp am Kieler Seefischmarkt ein, doch rechtzeitig bevor Heimweh allzu groß wird, macht sie sich dann am 29. Juni auf den Heimweg:
In drei Etappen geht es zurück in die Heimatstadt und am Sonntag, den 1. Juli kann man in Hamburg spätestens um 18 Uhr wieder das vertraute Horn dreimal lang geben hören – dann ist sie zurück an der Hamburger Überseebrücke! Siebzehn Tage „Seetörn“, 4 verschiedene Liegeplätze und rund 500 Seemeilen liegen dann hinter ihr und rund 3.000 Passagiere konnten den größten fahrtüchtigen Museumsfrachter der Welt wieder einmal in Fahrt erleben!
Foto: Jan Sieg
Jedes Jahr unternimmt der “weiße Schwan” verschiedene Gästefahrten und Fahrten mit dem 1961 gebauten„weißen Schwan“ sind ein ganz besonderes Erlebnis und bieten dem Gast spannende Einblicke in die Schiffstechnik von gestern und heute: Maschinenraum, Funkbude und Kommandobrücke, Peildeck und Rudermaschine, Luken und Decksflächen – kurz, das ganze Schiff – steht dem Passagier auf unseren Reisen offen. Die Kombination aus modernster Navigationstechnik und Original-Geräten in Betrieb ist in dieser Form einmalig. Man kann Schiffstechnik hautnah erleben.
Zum Schiff
Die Cap San Diego ist das letzte noch erhaltene Schiff einer Serie von sechs schnellen Stückgutfrachtern, die 1961/62 für die Reederei Hamburg Süd gebaut wurden. Bis Ende 1981 fuhr sie – von Seebären liebevoll „weißer Schwan des Südatlantiks“ genannt – nach Südamerika und wurde 1986 kurz vor ihrer Verschrottung vom Hamburger Senat erworben. Seitdem liegt die Cap San Diego als einmaliges schwimmendes Denkmal an der Hamburger Überseebrücke und ihre elegante Silhouette ist aus dem Hafenpanorama nicht mehr wegzudenken. Auch in Hamburg kann man sie von 10 bis 18 Uhr von Brücke bis Maschine, von Bug bis Heck besichtigen. Sie bietet zudem einen originellen Rahmen für Firmen- und Privatfeiern, Seminare und Vorträge sowie verschiedenste kulturelle Veranstaltungen. Dauer- und Wechselausstellungen runden das kulturelle Programm ab und sogar übernachten kann man in Hamburg an Bord der „Cap“ in einer der original erhaltenen Doppel- oder Einzelkabinen oder in den ehemaligen Räumen des Kapitäns.
www.capsandiego.de / info@capsandiego.de
