Aufforderung zum Tanz – Das Schlepperballett auf dem HAFENGEBURTSTAG HAMBURG

Das größte Hafenfest der Welt vom 10. bis 13. Mai

Vom 10. bis 13. Mai präsentiert der 829. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG vor der einzigartigen Kulisse des Hamburger Hafens ein abwechslungsreiches maritimes Programm für die ganze Familie. Erwartet werden mehr als 300 schwimmende Gäste, darunter prachtvolle Großsegler und elegante Kreuzfahrtschiffe, detailgetreu restaurierte Museumsschiffe und moderne Einsatzfahrzeuge. Zu den Höhepunkten des größten Hafenfestes der Welt zählt das einzigartige Schlepperballett. Dabei drehen die mehrere tausend PS starken Kraftpakete zu klassischer Musik Pirouetten vor den Landungsbrücken und schunkeln im Gleichklang zu bekannter Filmmusik auf der Elbe.

Foto: Hamburg Messe / Nicolas Maack

Ein Hafenlotse als Konzertmeister

Den Startschuss für die einzigartige Darbietung gibt am Samstag, 12. Mai, um 18 Uhr Kapitän Michael Schnabel. Der 54-jährige Hafenlotse ist seit fünf Jahren für die Choreographie des Schlepperballetts verantwortlich. Bei der Auswahl der Musik legt er dieses Mal einen Schwerpunkt auf die Klassik: „Ich beschäftige mich seit Jahren damit, zu welcher Musik sich die Schlepper am besten bewegen können und möchte zeigen, dass es gerade in der klassischen Musik wunderschöne Werke gibt, zu denen Schlepper tanzen und Figuren bilden können.“

Klassische Stücke und berühmte Filmmusik

Zu Schnabels Lieblingsstücken gehören die „Leichte Kavallerie“ von Franz Schubert und der „Maskerade-Walzer“ von Aram Chatschaturjan. Auch auf Luciano Pavarottis „Buongiorno a te“ freut er sich schon. Hinzu kommen Werke von Guiseppe Verdi, Peter Tschaikowski, Dmitri Schostakowitsch und anderen Komponisten. Neben diesen Klassikern werden die Schlepper auch zu Titeln aus bekannten Filmen wie „Fluch der Karibik“ und „Jenseits von Afrika“ tanzen. Den Abschluss des Schlepperballetts bildet traditionell das Lied „In Hamburg sagt man Tschüss“ von Heidi Kabel, zu dem die Schlepper einen Kreis bilden und sich vom Publikum verabschieden.

Gruppenbild vor der Elbphilharmonie

Neben bekannten Figuren wie der Acht und dem Stern wird mit dem großen Rad auch eine ganz neue Figur vorgeführt. Dabei dreht sich ein Schlepper in der Mitte um die eigene Achse, während rechts und links jeweils zwei Schlepper um ihn herum fahren. „Ich hoffe, dass alles so klappt, wie ich mir das vorstelle. Ein Reiz beim Schlepperballett besteht ja darin, dass wir die Formationen und Abläufe vorher nicht proben können. Es ist also jedes Mal eine Premiere“, erläutert Michael Schnabel. „Wir planen außerdem ein Gruppenbild. Dabei werden die Schlepper dicht beieinander stehen und die Elbphilharmonie wird den Hintergrund bilden. Das ist bestimmt ein schönes Fotomotiv“, ist sich Schnabel sicher.

Zwei Schleppergenerationen auf dem Tanzparkett

In diesem Jahr steht Schnabel vor einer besonderen Herausforderung: Neben vier kleineren Schleppern nimmt erstmals auch ein größeres Modell an dem Ballett teil. „Dabei bezieht sich die Größe nicht auf die Ausmaße, sondern auf die Leistung und Zugkraft“, erklärt Michael Schnabel. Beide Schleppertypen sind annähernd gleich groß, die neuere Bugsier 7 ist mit rund 6.500 PS und einem Pfahlzug von 72 Tonnen aber doppelt so stark wie die vier älteren Schlepper. „Damit spiegeln wir auch die Entwicklung des Hafens wider. Die Schiffe werden immer größer. Dementsprechend brauchen wir auch immer leistungsstärkere Schlepper. Die neueste Generation hat sogar einen Pfahlzug von bis zu 100 Tonnen“, so Schnabel.

Die Kunst der Kapitäne

Bei der Choreographie kommt es darauf an, die beiden Schleppergenerationen in Einklang zu bringen. „Die wahren Künstler sind die Schlepperkapitäne, die meine Ideen und Vorstellungen umsetzen“, schwärmt Schnabel. „Es ist jedes Mal wieder großartig zu sehen, wie sie ihre Schlepper punktgenau manövrieren, im Rhythmus bleiben, die Geschwindigkeiten anpassen  und die Abstände präzise einhalten.“

Michael Schnabel arbeitet seit 2004 als Hafenlotse im Hamburger Hafen und hat in dieser Zeit rund 6.000 Schiffe sicher durch die Hafenbecken geleitet. Ab Blankenese assistieren er und seine Kollegen mit ihren Schleppern Containerschiffen und anderen großen Pötten beim Manövrieren auf engstem Raum. Sie helfen beim Drehen im Hafen und sorgen dafür, dass die Schiffe parallel zur Hafenmauer anlegen und nirgends anstoßen. Damit tragen sie maßgeblich zum reibungslosen Betrieb im Hamburger Hafen bei.

Willkommen an Bord

Viele der schwimmenden Gäste des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG laden zu einem Besuch an Bord ein und bieten auch die Möglichkeit, bei den Paraden mitzufahren. Eine Übersicht und weitere wertvolle Tipps rund um das größte Hafenfest der Welt gibt es unter www.hafengeburtstag.hamburg oder täglich von 8 bis 20 Uhr unter der Hotline der Hamburg Tourismus GmbH: 040 30051300.

APPsolut informiert

Die App zum HAFENGEBURTSTAG HAMBURG bietet Besuchern alle Informationen zum Hafenfest der Superlative im Taschenformat und ist kostenfrei über iTunes und Google Play verfügbar. Auch ohne Internetverbindung können viele Funktionen der Gratis-App genutzt werden.

Der HAFENGEBURTSTAG HAMBURG dankt allen Sponsoren, insbesondere dem langjährigen Hauptsponsor AIDA Cruises. Dank ihrer Unterstützung begeistert das größte Hafenfest der Welt jedes Jahr aufs Neue mehr als eine Million Besucher aus aller Welt.