Es geht voran: Für den geplanten Großschiffliegeplatz im Emder Außenhafen liegen die Antragsunterlagen für Interessierte nun bis Mitte September aus.
Ein Schlepper bewegt einen Autotransporter vom Emspier weg. Rechts dahinter soll der Großschiffliegeplatz entstehen.
EMDEN/OLDENBURG. Die NiedersachsenPorts GmbH (NPorts) plant im Emder Hafen die Schaffung eines neuen Großschiffsliegeplatzes und hat daher beim NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) die erforderliche Genehmigung beantragt.
„Zu einem solchen Planfeststellungsverfahren gehört auch, dass die Antragsunterlagen für interessierte Bürgerinnen und Bürger in den betroffenen Kommunen zur Einsicht ausgelegt werden“, erläutert Doris Fuhrmann vom NLWKN in Oldenburg.
Für das beantragte Vorhaben liegen die Pläne sowie die dazugehörenden naturschutzfachlichen Unterlagen, u.a. eine Umweltverträglichkeitsstudie, ab Mittwoch, den 16. August 2017 bis einschließlich Freitag, den 15. September bei der Stadt Emden in der Ringstraße 38 b beim Fachdienst Stadtplanung während der üblichen Bürozeiten aus. Da eine grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich ist, sind die Unterlagen zudem in der niederländischen Gemeinde Delfzijl und bei der Provinz Groningen einsehbar.
NPorts plant den Bau einer Kaje, die Aufspülung eines neuen Hafengeländes, Bodenentnahmen im Bereich der geplanten Hafenfläche und der neuen Liegewanne, die Anbindung an die bestehende Verkehrsinfrastruktur sowie eine neue Einspülanlage für Unterhaltungsbaggerungen. Das Unternehmen reagiert damit auf die erwarteten, weiterhin steigenden Zahlen bei Projektladungen, im Autoumschlag sowie auf veränderte Schiffsgrößen.
An Bord eines Autotransporters im Emder Hafen
Zusätzlich zu der am 5. August erfolgten ortsüblichen Bekanntmachung der Stadt Emden in der lokalen Presse wird der NLWKN den Bekanntmachungstext und die Planunterlagen auch in seinem Internetauftritt unter www.nlwkn.niedersachsen.de in der Rubrik „Wasserwirtschaft“, Unterpunkt „Zulassungsverfahren“, Teilbereich „Oberirdische Gewässer und Küstengewässer“ veröffentlichen.