Die Erzählweise von KAPITÄNE ist im klassischen Sinne dokumentarisch: Ohne inszeniertes oder kommentierendes Beiwerk lässt er nur die Kapitäne selbst zu Wort kommen, er lässt sie selbst erzählen, über Erlebtes und Gefühltes, über Höhepunkte und Tiefen ihres maritimen Alltags und ihres Lebens an Land.
Das Ganze ist mit optischer Kraft bebildert, informativ, authentisch und ästhetisch, bildsprachlich eindrucksvoll und gibt dem Zuschauer das Gefühl, am Leben der fünf Kapitäne und ihren unterschiedlichen Wegen teilzuhaben, ihnen sehr nahe zu sein.
Insofern ist der Film KAPITÄNE nicht nur ein erhellendes Dokument nautischer Arbeit und seemännischen Berufsalltags, sondern auch ein emotional fesselnder Blick in die Denk- und Gefühlswelten dieser ganz unterschiedlichen Seemänner.
Mit KAPITÄNE ist es gelungen, Information und Authentizität – das vornehmliche Ziel des Dokumentarfilms – mit ebenso authentischen Einblicken in die ganz persönlichen Perspektiven, Wege und Lebensentscheidungen von fünf Charakteren zu verbinden.
Regisseur Frank Stolp: „…Ich möchte die Zuschauer mit diesem Film emotional packen, will ihnen etwas zeigen, das sie zum Nachdenken bringt. Ich möchte elementare Themen und Fragen aufgreifen – ohne den Anspruch, etwas zu beantworten oder zu lösen. Dieser Film ist weder eine fertige Geschichte noch ein Patentrezept für irgendetwas. Das sind Momentaufnahmen. Angebote an die Rezipienten, sich hier und da wiederzufinden und sich ihre eigenen Gedanken zu machen, sich mit verschiedenen Themen rund um das Kapitänsein auseinanderzusetzen, die aber sicher auch in ihrem eigenen Leben eine Rolle spielen…“
Die beiden Regisseure Frank Stolp und Lennart Stolp sind ebenfalls anwesend und freuen sich über anregende Gespräche im Anschluss an die Premiere. Kinostart ist am 29. Juni. Matineevorstellungen an jedem Sonntag im Juli um 11.00 Uhr. Infos über weitere Vorstellungen unter www.abaton.de und auf www.facebook.com/Kapitaene.Film/