Mercy Ships und die Costa Gruppe, zu der auch AIDA Cruises gehört, gaben heute den offiziellen Startschuss für das Inkrafttreten ihrer kürzlich unterzeichneten Absichtserklärung. Ziel dieser Vereinbarung ist es, Synergien in verschiedensten Bereichen zu entwickeln, um Mercy Ships bei der Bewältigung verschiedenster Herausforderungen zu unterstützen.
Die Costa Gruppe wird sich unter anderem. mit folgenden Maßnahmen einbringen:
- Die Arbeit von Mercy Ships an Bord der 26 Schiffe der Costa Gruppe (AIDA Cruises, Costa Cruises, Costa Asia) bekannt zu machen, um die Gäste für die Aufgaben des gemeinnützigen Vereins zu sensibilisieren.
- Die Einrichtung eines Freiwilligenprogramms für die Mitarbeiter und Besatzung von Costa und AIDA mit dem Ziel, direkt an Bord von Mercy Ships Hilfe zu leisten.
- Die Offiziere und Techniker von Mercy Ships erhalten die Möglichkeit, an Bord der Schiffe der Costa Gruppe zu arbeiten, um Praxiserfahrung im Seebetrieb zu sammeln und ihre nautische Expertise zu erweitern.
Anlässlich des offiziellen Starts der auf langfristige Projekte angelegten Zusammenarbeit übergab die Costa Gruppe heute eine Sofortspende in Höhe von 100.000 €, um die Mission von Mercy Ships voranzubringen: Hoffnung und Heilung zu den Ärmsten der Armen zu bringen, indem sie dazu beitragen, die Lücken in den Gesundheitssystemen von Entwicklungsländern zu schließen.
Die Hilfsorganisation Mercy Ships betreibt das Hospitalschiff Africa Mercy, das derzeit in Cotonou – Benin, in West Afrika, liegt. Aktuell arbeiten Freiwillige aus über 40 Ländern an Bord der Africa Mercy. Diese lief 2007 vom Stapel und ist speziell für die Aufgaben von Mercy Ships gebaut. Es ist das größte Hospitalschiff der Welt, das einer nichtstaatlichen Organisation gehört. Die Spende von 100.000 Euro wird mehr als 1.700 lebensverändernde Behandlungen und Operationen unterstützen, die von den ehrenamtlichen Ärzten und Chirurgen auf der Africa Mercy durchgeführt werden, während sie in Benin stationiert ist.
Michael Thamm, CEO Costa Group erklärt: “Die Zusammenarbeit mit Organisationen, die den gleichen Zielen verpflichtet sind wie wir, war uns seit jeher wichtig. Wir freuen uns, mit Mercy Ships zusammenzuarbeiten, denn sie bieten unschätzbare medizinische Dienstleistungen dort an, wo sie am meisten gebraucht werden und wo wir uns sinnvoll mit einbringen können.” Dank der neuen Partnerschaft haben Besatzungsmitglieder von Mercy Ships zukünftig die Möglichkeit, an Bord der Flotte der Costa Gruppe zu arbeiten, um nautische Patente oder Zertifikate zu erneuern. Im Gegenzug können die Besatzungsmitglieder der Costa Gruppe einen freiwilligen Einsatz auf der Africa Mercy leisten. “Für die Costa Gruppe ist es wichtig, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das es unseren Mitarbeitern ermöglicht, sich aktiv ehrenamtlich zu engagieren”, unterstreicht Thamm. “Wir freuen uns darauf, unser Wissen mit der Besatzung zu teilen, und im Gegenzug die Chance zu erhalten, neues zu lernen und uns weiterzuentwickeln.”
Felix Eichhorn, Präsident AIDA Cruises: “AIDA cares ist nicht nur der Name des Nachhaltigkeitsprogramms von AIDA Cruises, diese zwei Worte sind auch Ausdruck unserer Unternehmenskultur und unseres sozialen Engagements. Als internationales Unternehmen mit Mitarbeitern aus über 40 Ländern ist es für uns selbstverständlich, dass wir eine Organisation wie Mercy Ships, welche den Menschen der ärmsten Regionen der Welt Überlebenshilfe leistet, unterstützen.”
Don Stephens, Mercy Ships Gründer & Präsident sagt, “Wir sind sehr dankbar über die Partnerschaft mit der Costa Gruppe. Dies ist eine einzigartige Zusammenarbeit, in der sich Mitarbeiter, Crew und Passagiere engagieren, um Mercy Ships und unsere Programme zu unterstützen. Zusammen werden wir den Ländern, in denen wir uns einsetzen, nachhaltig helfen.”
Udo Kronester, Geschäftsführer von Mercy Ships Deutschland e.V. ergänzt, “Wir sind begeistert, dass die Costa Gruppe, zu der auch AIDA Cruises und Carnival Maritime hier in Deutschland gehören, sich entschieden hat, die Arbeit von Mercy Ships auf so vielen Wegen zu unterstützen. Wir sind sehr dankbar für die enorme finanzielle Zuwendung und wir freuen uns auf die weitere Unterstützung in den verschiedensten Bereichen. Wir hoffen auf eine dauerhafte und von gegenseitigem Nutzen geprägte Zusammenarbeit.”