Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern dokumentiert Verbundenheit mit der DGzRS
Mehr als 500 Einsätze haben die Seenotretter in diesem Jahr bereits allein vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns gefahren. Immer wieder arbeiten die Besatzungen der für den maritimen Such- und Rettungsdienst zuständigen Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) dabei eng mit der Wasserschutzpolizei zusammen. Die Partnerschaft zwischen Rettern einerseits und Ordnungshütern auf See andererseits wird künftig auch im Landeswasserschutzpolizeiamt sichtbar. Dort geht eines der bekannten Sammelschiffchen der Seenotretter „vor Anker“.
Mario Lange, 2. Vormann des Seenotrettungskreuzers ARKONA der DGzRS, überreicht eines der bekannten Sammelschiffchen an Polizeidirektor UIrich Koppenhagen, stellvertretender Leiter des Landeswasserschutzpolizeiamtes
Dem stellvertretenden Direktor des Landeswasserschutzpolizeiamtes Mecklenburg-Vorpommern, Polizeidirektor Ulrich Koppenhagen, ist die Unterstützung der DGzRS in seiner Behörde ein persönliches Anliegen. „Seenotretter und Wasserschutzpolizei verbindet in Mecklenburg-Vorpommern eine langjährige enge Zusammenarbeit. Unsere Verbundenheit zur selbstlosen Arbeit der DGzRS möchten wir auch im Landeswasserschutzpolizeiamt mit einem Sammelschiffchen dokumentieren“, begründete er das Engagement am Mittwoch, 23. November 2016, in Rostock-Warnmünde.
Am Liegeplatz des Seenotrettungskreuzers ARKONA am Alten Strom überreichte ihm Vormann Mario Lange eine Einheit der „32-Zentimeter-Klasse“ der Seenotretter. „Allein in Mecklenburg-Vorpommern werben mehr als 1.300 Sammelschiffchen für unsere spendenfinanzierte Arbeit“, berichtete der Vormann der DGzRS-Station Warnemünde. Die Organisations- und Finanzierungsform der Seenotretter beeindruckt die Wasserschutzpolizei: „Wir freuen uns darauf, die Seenotretter künftig nicht mehr nur auf und unmittelbar an der See, sondern auch an Land zu unterstützen“, sagte der Polizeidirektor.
Auf den Küstenstreifenbooten und in den Dienststellen der Wasserschutzpolizeiinspektionen im Land sind die Sammelschiffchen der Seenotretter bereits Beamten und Besuchern gleichermaßen vertraut. „Sie sind sichtbare Zeichen der guten Zusammenarbeit auf See“, sagt Kapt. Udo Helge Fox, Leiter des Rettungsdienstes und der Inspektion sowie Mitglied der DGzRS-Geschäftsführung. „Unsere SEENOTLEITUNG BREMEN schätzt die Wasserschutzpolizei als verlässlichen Partner, den wir bei Seenotfällen gerne mit einsetzen.“