„Open Ship“ – Freier Eintritt für alle! Am Freitag, 16.9. von 10 bis 18 Uhr
Seit 30 Jahren ist der elegante und weltweit größte fahrtüchtige Museumsfrachter nun in Hamburg und 55 Jahre alt wird die Dame, wenn das kein Grund zum Feiern ist und allen Hamburgern und Cap San Diego Fans „Danke“ zu sagen! Danke für die Treue und die Unterstützung, die Besuche und das Mitfahren, das Feiern, Tanzen, Tagen und Übernachten an Bord … Wie könnte man besser „Danke“ sagen, als mit einem Geschenk!?
Am Freitag, den 16. September ist die Cap San Diego von 10 bis 18 Uhr ohne Eintritt von Bug bis Heck, von Maschine bis Brücke zu besichtigen!
Außerdem warten einige Highlights auf die Besucher:
DANKE HAMBURG – DAS PROGRAMM
DAS SCHIFF WIRD SEEKLAR GEMACHT
Am nächsten Tag, Samstag, den 17.9. um 11 Uhr, wird die Cap San Diego zu ihrer Jubiläumsfahrt unter dem Motto „Einmal noch nach Rio…“ ablegen, darum ist das Schiff schon brasilianisch geschmückt und wird bereits am Freitag – Vormittag „seeklar“ gemacht! Das heißt, „Open Ship“ bei laufendem Betrieb! Maschine und die Hilfsdiesel laufen, das Ladegeschirr arbeitet, die Brücke wird besetzt sein… kurz: Die Ehrenamtlichen und die Crew sind überall an Bord fleißig unterwegs, sie beantworten aber auch gern die Fragen der Besucher.
SIGNIERSTUNDE AN BORD
Pünktlich zum 30 jährigen Hamburg-Jubiläum erscheint bei der Koehlers Verlagsgesellschaft ein neues Cap San Diego Buch. Unter dem Titel „Cap San Diego – Heimathafen Hamburg“ haben der Autor Matthias Gretzschel und der Fotograf Michael Zapf sich sowohl der Geschichte, als auch dem heutigen Bordleben des Schiffes angenommen. Am Freitag kann man das neue Buch erstmals an Bord erwerben und die beiden Autoren Matthias Gretzschel und Michael Zapf sind von 14 bis 15 Uhr vor Ort und signieren!
NEUE DAUERAUSSTELLUNGEN AN BORD
Die beiden Dauerausstellungen „Ein Koffer voller Hoffnung – Auswandererschicksale“ und „Stückgut- und Containerumschlag“ werden ab dem 16. September durch eine Fotodokumentation ergänzt: „Die Cap San Diego 1986 und 2016 30 Jahre Museumsschiff in Hamburg“ Rüdiger von Ancken, der heutige Kapitän der Cap San Diego, dokumentierte 1986 den Zustand des Schiffes, als es nach Hamburg kam. Diesen historischen Fotografien stellt der Künstler Peder Strux nun aktuelle Fotos gegenüber, die zeigen, wie sehr sich die Cap San Diego in ihrer 30jährigen Museumsschiffzeit in Hamburg verändert hat.
SONDERAUSSTELLUNGEN AN BORD
„30 Blicke auf Hamburg von Bord der Cap“ Über ein Jahr ist der Maler Christian Ansen immer wieder und überall auf der Cap San Diego gewesen und hat „plain air“ seine Impressionen von Bord gemalt. Entstanden sind so – pünktlich zum 30. Jährigen Jubiläum – 30 Aquarelle mit Sichtweisen und Perspektiven von Bord auf die Stadt Hamburg. Die Gemälde werden nur am 16. und 17. September an Bord zu sehen sein, der Künstler ist vor Ort und führt gern durch die Ausstellung.
Schiffe • Meere • Traumfetzen Unter diesem Titel präsentiert Brigitte van Hoorn in einer großen Werkschau ihre maritimen Acrylbilder und Collagen. Der Malerin geht es in ihren Arbeiten aber keineswegs um eine romantische Verklärung der Seefahrt oder fotorealistische Abbildung einzelner Schiffe, sie verbindet vielmehr maritime Motive mit ihren subjektiven Gefühlen, Träumen, Erinnerungen und persönlichen Eindrücken. Die Künstlerin ist am Freitag an Bord macht gern Führungen durch die Werkschau.
Schwimmender Zeuge maritimer Geschichte
Sie ist das größte, fahrtüchtige Museumsfrachtschiff der Welt. Ihre elegante Silhouette gehört zum Hamburger Hafenpanorama wie die Speicherstadt und der Michel. Touristen lieben sie, die Crew, sowie 45 ehrenamtlich tätige Seemänner im Ruhestand halten sie mit viel Engagement in Schuss: Die Cap San Diego.
Die Cap San Diego ist das letzte noch erhaltene Schiff einer Serie von sechs schnellen Stückgutfrachtern, die 1961/62 für die Reederei Hamburg Süd gebaut wurden und bis Ende 1981 vorzugsweise nach Südamerika gefahren sind.
Seit 1988 ist die Cap San Diego ein Museumsschiff, seit 2003 zudem maritimes Denkmal, das heute seinen Liegeplatz an der Überseebrücke in Hamburg hat. 2016 wird dieses schöne Frachtschiff 55 Jahre alt – ein stolzes Alter für ein noch immer fahrtüchtiges Schiff. Mehrmals im Jahr legt die Cap San Diego zu Gästefahrten mit bis zu 500 Passagieren ab.
An der Überseebrücke liegend kann das Schiff täglich von 10 – 18 Uhr von Brücke bis Maschinenraum, von den Luken bis zu diversen Mannschaftskammern besichtigt werden. Am Wochenende besetzen Funker (aus einer insgesamt fast 30 köpfigen Gruppe ehrenamtlicher Funker) die Funkbude und zeigen den interessierten Besuchern, wie Kommunikation auf Schiffen bis in das Jahr 2000 noch üblich war – nämlich mit Morsezeichen.
Zudem ist auf dem Frachter auf 255 qm die Dokumentation „Ein Koffer voller Hoffnung- Auswandererhafen Hamburg“ über das Schicksal der Auswanderer zwischen 1850 und 1930 und heute zu besichtigen. Eine weitere Dauerausstellung beschäftigt sich mit dem Thema Stückgut- und Container–Umschlag und Transport. Auf insgesamt 11 großformatigen Tafeln wird die Geschichte der Stückgutfahrt und die Entwicklung der Containerschifffahrt anschaulich in Wort und Bild dargestellt. In den Aufbauten zeigt die Fotodokumentation “Die Cap San Diego 1986 und 2016”, wie sich das Schiff in 30 Jahren Musseumsschiff in Hamburg verändert hat.
Theaterstücke und Lesungen für Groß und Klein, Konzerte und Wechselausstellungen runden das kulturelle Programm an Bord ab. Seit 2009 gibt es an Bord einen Klettergarten mit vier Stationen, deren exponierteste die Seilquerung zwischen Mast 1 und Mast 2 – 35 Meter über der Elbe gelegen – ist. Das Bordbistro bietet in maritimem Flair täglich wechselnden Mittagstisch, kleine Gerichte und Erfrischungen.
Die Cap San Diego ist nicht nur ein lebendiges Museumsschiff, sie bietet auch einen schönen Rahmen für Firmen- und Privatfeiern, Seminare und Vorträge, sowie kulturelle Veranstaltungen in den Salons (insgesamt 92 qm bestehend aus Bar, Speiseraum und Bibliothek) sowie in den originellen Party-, Event- und Konzerträumen für bis zu 500 Gästen in den Luken 3 und 4.
Übernachten kann man an Bord in einer der original erhaltenen vier Einzel- und vier Doppel – Passagierkabinen oder in der Kapitäns – Kabine.
Eigentümerin des Schiffes ist die Stiftung Hamburger Admiralität, die für die Instandsetzung verantwortlich zeichnet. Unterstützt wird sie von vielen Sponsoren – hauptsächlich aus der Schiffs-Zulieferer Industrie. Die Cap San Diego wird durch die Cap San Diego Betriebsgesellschaft mbH bewirtschaftet. Die Gesellschafterin ist die Stiftung Hamburger Admiralität. Die Betriebsgesellschaft ist gemeinnützig. Die Bord – Gastronomie wird seit 2006 durch das Hamburger Gastmahl betrieben.
Mehr Informationen unter www.capsandiego.de