Nach Brand im Maschinenhaus etwa 200 Passagiere in Schleuse festgesetzt

Am Samstag den 03.09.2016 gegen 18 Uhr führte ein Schmorbrand im Hochspannungsraum der Saarschleuse Kanzem zu deren Ausfall. In der Schleusenkammer befand sich zu diesem Zeitpunkt ein Fahrgastschiff mit etwa 200 Passagieren in einem Schleusenvorgang. Der Brand führte zum Ausfall des Stroms in der Schleuse und die Untertore konnten nicht mehr geöffnet werden. Das Schiff mit den Passagieren war somit nicht in der Lage die Schleusenkammer zu verlassen. Die eingesetzten Kräfte von RWE, Wasser- und Schifffahrtsamt Saarbrücken, der Wasserschutzpolizei Trier und der Feuerwehr konnten schließlich eine Lösung herbeiführen. Es wurde ein Notstromaggregat behelfsmäßig an den Stromkreis der Schleuse angeschlossen, und die Tore damit geöffnet. Das Schiff konnte anschließend nach etwa zwei Stunden “Zwangsaufenthalt” die Schleusenkammer wieder verlassen. Die Schifffahrt war bis Sonntagmittag in diesem Bereich der Saar gesperrt und ist weiterhin nur eingeschränkt möglich.

Foto: Polizei Rheinland-Pfalz

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