Zur Festigung der internationalen Zusammenarbeit nimmt die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) derzeit an einem einwöchigen internationalen Crew-Austauschprogramm teil. Organisiert von der International Maritime Rescue Federation (IMRF, Internationaler Zusammenschluss der Seenotrettungsorganisationen) sind in der Woche vom 29. September bis 6. Oktober 2012 Seenotretter aus sieben Ländern bei den jeweiligen Partnerorganisationen zu Gast, um Rettungstechniken kennen zu lernen und Übungen sowie Testfahrten mit den Seenotrettungseinheiten der Gastländer durchzuführen.
Die Zentrale der Seenotretter in Bremen besuchten heute Sören Larsen aus Dänemark (Danish Maritime Safety Administration, DaMSA), Dan Shannon aus Großbritannien (Royal National Lifeboat Institution, RNLI), Pål Alvær aus Norwegen (Norsk Selskab til Skibbrudnes Redning, NSSR), John Bruggeling aus den Niederlanden (Koninklijke Nederlandse Redding Maatschappij, KNRM), Lasse Lundberg aus Schweden (Svensk Sjöräddnings Sällskapet, SSRS), Oskar Gudmundsson aus Island (Icelandic Association for Search and Rescue, ICE-SAR) und Roosa Voima aus Finnland (Finish Lifeboat Institution, FLI). Begrüßt wurden sie vom ehrenamtlichen Vorsitzer der DGzRS, Gerhard Harder, und Udo Helge Fox, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter des Seenotrettungdienstes. Organisiert wird die Trainingswoche von den Vormännern und Stationsausbildern der Stationen Grömitz und Darßer Ort, Stephan Prahl und Bernd Wittkowski.
In dieser Woche besuchen die Teilnehmer die DGzRS-Stationen Warnemünde, Stralsund und Sassnitz sowie die SAR-Ausbildungsstation in Neustadt / Holstein (SAR = Search and Rescue, Suche und Rettung). Auf dem Programm stehen neben Mensch-über-Bord-Rettungstechniken auch das Kennenlernen der Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote der DGzRS und deren technische Möglichkeiten.
Sieben deutsche Seenotretter sind derzeit bei den entsprechenden Organisationen in Dänemark, Großbritannien, Norwegen, den Niederlanden, Schweden, Island und Finnland zu Besuch. Der Austausch dient der Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit sowie der Weiterentwicklung von Such- und Rettungstechniken.
Die IMRF hat konsultativen Status bei den Vereinten Nationen.
Zuordnung der Personen im Bild:
Die Zentrale der Seenotretter in Bremen besuchten heute Sören Larsen aus Dänemark (Danish Maritime Safety Administration, DaMSA, 3.v.l.), Dan Shannon aus Großbritannien (Royal National Lifeboat Institution, RNLI, 4.v.l.), Pål Alvær aus Norwegen (Norsk Selskab til Skibbrudnes Redning, NSSR, 5.v.l.), John Bruggeling aus den Niederlanden (Koninklijke Nederlandse Redding Maatschappij, KNRM, 6.v.l.), Lasse Lundberg aus Schweden (Svensk Sjöräddnings Sällskapet, SSRS, 5.v.r.), Oskar Gudmundsson aus Island (Icelandic Association for Search and Rescue, ICE-SAR, 3.v.r.) und Roosa Voima aus Finnland (Finish Lifeboat Institution, FLI, 2.v.r.). Begrüßt wurden sie vom ehrenamtlichen Vorsitzer der DGzRS, Gerhard Harder (4.v.r.), und Udo Helge Fox, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter des Seenotrettungdienstes (r.). Organisiert wird die Trainingswoche von den Vormännern und Stationsausbildern der Stationen Grömitz und Darßer Ort, Stephan Prahl (l.) und Bernd Wittkowski (2.v.l.).