Die Passagierbereiche auf Scandlines’ neuer Fähre für die Strecke Rostock-Gedser werden noch vor Ostern abgeschlossen. Die „Berlin“ wird die Werft FAYARD auf der dänischen Insel Fynen Mitte April verlassen.
Neben der Fertigstellung der Passagierbereiche durchläuft das Schiff momentan ein umfassendes und zeitaufwändiges Testprogramm. Das Testprogramm verläuft planmäßig, und Scandlines erwartet, dass die „Berlin“ Mitte April die Werft verlassen wird. Anschließend wird die Fähre eine fünftägige Probefahrt absolvieren, bevor sie in ihrem zukünftigen Fährbett in Rostock einläuft. Nach der Anpassung der Rampen in Rostock ist das Schiff bereit zur Inbetriebnahme.
Das Schwesternschiff „Copenhagen“ wird voraussichtlich im Spätsommer 2016 in Dienst gestellt werden.
Die beiden neuen Fähren sollen „Kronprins Frederik“ und „Prins Joachim“ ersetzen, die heute die Strecke Rostock-Gedser bedienen. Um einen sicheren und stabilen Übergang zu gewährleisten und weiterhin der Verkehrsentwicklung zu folgen, hat Scandlines entschieden, „Kronprins Frederik“ zu behalten und die Fähre als Reservefähre auf sowohl der Strecke Rostock-Gedser als auch Puttgarden-Rødby einzusetzen. Mit einer extra Fähre, die auf beiden Strecken eingesetzt werden kann, können sowohl die Gesamtkapazitäten als auch die Stabilität der Fahrpläne sichergestellt werden.
„Prins Joachim“ wird im Mai 2016 zu European Seaways übergehen. Das Unternehmen hat das Schiff zum Weiterbetrieb in Griechenland gekauft.