Mit der „APL Vanda“ ist in diesem Monat ein zweiter Containerriese in Europa auf Grund gelaufen: Nur vier Tage nachdem die „CSCL Indian Ocean“ in Hamburg seine Fahrt fortsetzen konnte (wir hatten berichtet), lief auch der knapp 369 Meter lange sowie 51 Meter breite Containerriese „APL Vanda“ in Großbritannien auf Grund.
Am Samstag, den 13.02.2016, wurde der Koloss kontrolliert auf der Bramble Bank (auf der im Januar 2015 bereits der Autotransporter „Hoegh Osaka“ zu kentern drohte) festgesetzt, der auf dem Weg von Le Havre in den Hafen von Southampton technische Probleme aufwies (Stromausfall). Die Küstenwache berichtet, dass acht Schlepper sich vor Ort befanden, um das Schiff nach der Erdung in den Hafen zu bringen. Eine Beschädigung am Schiff oder eine Wasserverschmutzung konnte nach ersten Erkenntnissen ausgeschlossen werden.
Die „APL Vanda“ wurde im Jahr 2013 von Hyundai Heavy Industries fertiggestellt, verfügt über eine Kapazität von 13.892 TEU (Standardcontainern) und wird mit 151.963 BRZ vermessen. Der sogenannte Megacarrier stellte sich während seiner Jungfernreise in Hamburg am HHLA Terminal Altenwerder erstmals am 06. September 2013 vor und gehört zu den modernsten Containerschiffen seiner Art.
APL gehört der Singapurs Neptune Orient Lines an, die im vergangenen Dezember von CMA CGM übernommen wurde.