Rund drei Monate ist es her, als der 241 Meter lange Großfrachter „El Faro“ aus bisher noch nicht vollständig geklärten Umständen beim Hurrikan Joaquin nordöstlich der Bahamas-Inselgruppe versank und das tragische Unglück 33 Besatzungsmitgliedern das Leben kostete.
Ein Bergungsteam ist es nun gelungen, das Wrack zu orten. Ein großer Erfolg, da jetzt auch mit etwas Glück der (bislang noch unauffindbare) Datenschreiber geborgen werden könnte, der vermutlich über wertvolle Informationen zum Katastrophenhergang verfügt.
Die 40jährige „El Faro“ hatte am 29. September 2015 den Hafen von Jacksonville verlassen und sollte am 2. Oktober gegen 17 Uhr Ortszeit in Puerto Rico eintreffen. Am 1. Oktober geriet das Schiff jedoch im Hurrikan Joaquin in Seenot. Die Besatzung hatte noch kurz vor dem Untergang einen Notruf versendet, nachdem der Havarist nach ersten Erkenntnissen antriebslos mit Wassereinbruch zu kämpfen hatte.
Im Netz tauchen erste Bilder und Videos vom Wrack der auf über 4.500 Metern versunkenen „El Faro“ auf: