Der Rückbau der Costa Concordia läuft weiter auf Hochtouren
Derzeit sind 200 Techniker in Genua damit beschäftigt, das Schiff sukzessiv auseinander zu nehmen. Für den Rückbau wurde SHIP RECYCLING S.C.A.R.L. (Genua) beauftragt, die mit einigen aktuellen Bildern einen Einblick gewähren. Der Abbau erfolgt von oben nach unten, wovon die oberen Decks noch „schwimmend“ und die unteren Decks bzw. der Rumpf im Trockendock zerschnitten werden.
Am 27. Juli kam das Wrack in Genua für den Rückbau an, nachdem es nach einer beispiellosen und 350 Kilometer langen Überführung dorthin geschleppt wurde. Die Bergung, an der zahlreiche Ingenieure, Seeleute und Taucher beteiligt waren, kostete über eine Milliarde Euro. Voraussichtlich zum Ende des kommenden Jahres wird das Abwracken der Costa Concordia vollständig abgeschlossen sein.
Die Concordia kollidierte am 13. Januar 2012 mit einem Felsen vor der italienischen Insel Giglio, worauf das 290 Meter lange Schiff leck schlug und manövrierunfähig auf Grund lief. Bei dem Unglück sind 32 Menschen ums Leben gekommen.