Rostock: Die 25. Hanse Sail zieht mit mehr als einer Million Besucher postive Bilanz

Die Jubiläums-Sail war schön und erfolgreich – Das 25. maritime Fest präsentiert sein außerordentliches Potenzial

„Das war eine sehr schöne Hanse Sail!“ zogen am Sonntagnachmittag übereinstimmend Besucher, Skipper, Crews, Marktakteure und Organisatoren eine erste Bilanz. Ein Grund für diese Wahrnehmung war sicher das makellose, sonnenreiche Wetter an Land und auf See. Viele Gäste waren von den traumhaften Sonnenuntergängen begeistert. Rundum: Die äußeren Bedingungen waren ideal. Der Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock Roland Methling, der die 25 maritimen Feste seit 1991 so gut wie kein anderer kennt, bestätigt das und spricht sogar von der schönsten Sail in der Geschichte des maritimen Festes: „Mit mehr als einer Million Besucher gehört sie zu den besucherstärksten seit ihrem Start.“

Foto: Lutz Zimmermann

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Besonderer Dank an die Buchungszentrale

„Wir wissen natürlich, dass das Wetter für das Prädikat ‚schön und erfolgreich‘ nicht ausreicht, sondern, dass das bewundernswerte Engagement aller Organisatoren und Akteure die entscheidende Voraussetzung ist. Ihnen möchte ich sehr herzlich danken. Mein besonderer Dank geht dabei an das Team der Buchungszentrale des Hanse Sail Vereins, das sich mit einer überdurchschnittlichen Nachfrage bei Mitsegeltickets konfrontiert sah und trotz Hitze und Stress diese Herausforderung meisterte. Und es hat sich gelohnt, weil die Mitsegler vor Warnemünde die berühmte ‚Maritime Inszenierung‘ mit mehr als 80 Traditionsseglern über 30 Meter Länge und mit dem ganzen historischen und technischen Spektrum der Schifffahrt erleben konnten“, so der Oberbürgermeister.

Insbesondere die erstmals bei der Sail anwesenden ausländischen Gäste aus China, Vietnam, Tunesien oder Indien zeigten sich sichtlich beeindruckt von diesem Bild und der freundlichen und friedlichen Atmosphäre der Sail. Die Esten aus dem diesjährigen baltischen Partnerland der Sail sind überwältigt und teilten mit: Die Marktbesucher haben ihnen die estnischen Bio- und Naturkost-Produkte buchstäblich aus den Händen gerissen. Knoblauch-Brot und Dörrfleisch, Beerenröllchen und Gemüse-Chips waren die Renner. Der Hit bei tropischen Temperaturen aber war das Bio-Bier.

Foto: Lutz Zimmermann

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Starke Präsentation der Marine und funktionierendes Sicherheitskonzept

Die Marine war auch in diesem Jahr ein Anziehungspunkt. Nach Angaben der Marine haben fast 15.000 Menschen den offenen Stützpunkt besucht. „Die Marine ist eine Bereicherung für die Sail und hat in diesem Jahr noch einmal zugelegt“, nennt Holger Bellgardt einen weiteren Erfolgsbaustein der Silber-Sail.

Und schließlich: Mit der Umsetzung des Sicherheitskonzeptes zeigten sich die Organisatoren sehr zufrieden. „Die Sperrung der L 22 war konsequent und richtig und verlief völlig unproblematisch, was den Verkehrsfluss in Rostock betrifft“, sagt Bellgardt. „Das Konzept ist gut aufgegangen“, ergänzt der Sicherheitsbeauftragte der Hanse Sail Bernd Knitter.

Foto: Lutz Zimmermann

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Intensives Medieninteresse und neue Kommunikationswege

Mehr als 170 Medienvertreter hatten sich akkreditiert, rund ein Dutzend TV- und Radiostationen zeichneten ein facettenreiches Bild der Sail direkt von Bord der Traditionsschiffe und von den Höhepunkten des Volksfestes an Land.

Die Aktivitäten in den sozialen Netzwerken haben in diesem Jahr erneut deutlich zugenommen. Das Pressebüro der Sail hat in diesem Jahr erstmals mit Smartphones produzierte Videos (in YouTube), Fotos (in Instagram) und Tweets (bei Twitter). Die Anzahl der Facebook- Fans liegt jetzt bei mehr als 16.000, ein Zuwachs allein in der Veranstaltungswoche des maritimen Festes um 1.800. In dieser Zeit hatte die Internetseite www.hansesail.com um die 140.000 Besucher.

Die 25. Hanse Sail hat überzeugend gezeigt, welch außerordentliches Potenzial, welche qualitativen und quantitativen Wachstumsmöglichkeiten in dem maritimen Fest stecken. Es sind sich alle Akteure einig, dass die Herausforderung für Gegenwart und Zukunft der Sail, z.B. bei Liegeplätzen und beim Tiefgang der Warnow, in der Schaffung infrastruktureller Rahmenbedingungen besteht.

Holger Bellgardt war in seinem 10. Dienstjahr als Sail-Chef ausgesprochen zufrieden: „Die Hanse Sail war fantastisch besucht. Es lief alles rund. Alles, was wir uns überlegt haben, ist aufgegangen. Das war eine super Veranstaltung, die ganz wesentlich zum weiteren Imagegewinn der Hanse Sail und zur Stärkung unserer nationalen und internationalen Netzwerke beigetragen hat, von dem wir auch 2016 profitieren.“ So hat die norwegische „Statsraad Lehmkuhl“ ihr Interesse an einer Teilnahme bekundet und die Republik Polen wird das Partnerland der 26. Hanse Sail sein.

Foto: Lutz Zimmermann

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