Neue Abwasseraufbereitungsanlage am Container Terminal Burchardkai – HHLA senkt Menge gefährlicher Abfälle um über 50 Prozent
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat an ihrem Container Terminal Burchardkai eine Abwasseraufbereitungsanlage in Betrieb genommen. Mit dieser Anlage senkt sie die Menge der bei der HHLA insgesamt anfallenden gefährlichen Abfälle um über 50 Prozent. Die HHLA setzt damit ihre Strategie fort, so umweltfreundlich wie möglich zu produzieren.
Klaus-Dieter Peters, Vorstandsvorsitzender der HHLA, erläutert: „Wir folgen schon seit langem in allen Bereichen einem Kurs der Nachhaltigkeit. Wichtige Bestandteile unserer Strategie sind der schonende Umgang mit Ressourcen und die Reduzierung von Abfällen. Mit der Inbetriebnahme der Abwasseraufbereitungsanlage haben wir die Menge der gefährlichen Abfälle, die bei der Produktion insbesondere an unseren Terminals Burchardkai und Tollerort anfallen, drastisch reduziert. Gerade in einem innenstadtnah gelegenen Hafen wie dem Hamburger ist umweltfreundliches Handeln aller Beteiligten unverzichtbar.“
Die Abwasseraufbereitungsanlage am Container Terminal Burchardkai ist die zweite dieser Art, die die HHLA betreibt. Eine weitere reduziert die Abwassermenge am Container Terminal Tollerort. Beide trennen Öl und andere Flüssigkeiten, die bei der Reinigung von Van-Carriern entstehen, chemisch-physikalisch vom Wasser. Während die Restflüssigkeit in Fachbetrieben entsorgt wird, wird das gesäuberte Wasser gesammelt und anschließend erneut für die Reinigung der Van-Carrier verwendet. Dadurch wird rund 90 Prozent der Frischwassermenge eingespart. Auf diese Weise entsteht ein doppelter Einspareffekt: Zum einen sinkt die Menge der als gefährlich klassifizierten Abfälle, zum anderen wird erheblich weniger Frischwasser für Säuberungszwecke benötigt. Zudem sind auf diese Weise deutlich weniger Transporte zu den Entsorgungseinrichtungen erforderlich. Das reduziert den CO2-Ausstoß und spart Fahrten im Hamburger Hafen. Damit wird zusätzlich die Straßeninfrastruktur entlastet.
Die Maßnahme wurde von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt im Rahmen des Programms „Unternehmen für den Ressourcenschutz“ gefördert.