Color Line wurde mit dem „Baltic Sea Clean Maritime Award“ ausgezeichnet

Investitionen in Umweltschutz werden mit Baltic Sea Clean Maritime Award ausgezeichnet

Color Line wurde gestern Abend während des European Maritime Day in Bremen mit dem Baltic Sea Clean Maritime Award geehrt. Das deutsch-norwegische Touristikunternehmen sei ein „Pionier der Scrubbertechnik“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Baltic Sea Forums (BSF) Kurt Bodewig in seiner Laudatio. Zudem habe sich Color Line vorbildlich um die Versorgung der Schiffe mit Landstrom in den Liegehäfen bemüht. Mit dem Clean Maritime Award zeichnet das BSF seit 2013 Unternehmen im Ostseeraum für ihr Umweltengagement aus. 

Foto: Color Line

Foto: Color Line

„Wir waren sehr überrascht, als uns die großartige Nachricht von der Auszeichnung erreichte“, sagte Dr. Jörg Rudolph, Geschäftsführer Color Line Deutschland GmbH, anlässlich der Preisverleihung. Das Unternehmen hatte sich nicht um den Award beworben, sondern wurde dafür vorgeschlagen. „Deshalb freuen wir uns umso mehr, diese Ehrung für unser bisheriges Engagement zu erhalten. Sie ist gleichzeitig ein Ansporn für unsere Bemühungen um noch mehr Nachhaltigkeit im Schiffsverkehr“, sagte Rudolph weiter. Die Schiffe von Color Line werden bereits seit 2011 in fast allen Liegehäfen mit Landstrom aus Wasserkraft versorgt. Nur in Kiel fehlt noch die notwendige Infrastruktur für eine Anlage dieser Art. 

Pünktlich zum Inkrafttreten der neuen Schwefel-Abgasverordnung für den Nord- und Ostsee-Raum am 1. Januar 2015 werden vier Schiffe der Color Line mit Abgaswaschanlagen ausgestattet, darunter auch die Kreuzfahrtschiffe Color Magic und Color Fantasy auf der Route Kiel-Oslo. Diese Katalysatoren filtern Schwefel aus den Abgasen und senken den Schwefelausstoß von einem auf 0,1 Prozent.

Das Baltic Sea Forum ist eine Nicht-Regierungsorganisation, die 1992 nach der Unabhängigkeit der Baltischen Staaten auf deutsch-finnische Initiative gegründet wurde. Der Verein ist strategischer Partner des Ostseerates und Berater des Wirtschafts- und Sozialrates der UNO.

Foto: Dag G. Nordsveen / nordsveenfoto.no

Foto: Dag G. Nordsveen / nordsveenfoto.no